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Entwicklung

Blogsites bei Hackern beliebt – Was verspricht Hilfe?

Websites, die mit Content Management Systemen aufgesetzt werden, sind leider immer häufiger Angriffen ausgesetzt. Die Gründe dafür sind sehr vielfältig. Eine Gruppe von Angreifern möchte die Kommentarfunktion von WordPress, Joomla und Co. nutzen, um im Interesse der Suchmaschinenoptimierung Backlinks zu sammeln. Andere Angreifer möchten sich Konkurrenz vom Hals schaffen und gut gerankte und besuchte Seiten zum Absturz zu bringen. Weitere Hackergruppen versuchen, den Admin-Zugang zu knacken, um die Datenbank mit den Nutzern und deren Mailadressen zu stehlen oder die Benachrichtigungsfunktion verwenden, um Mails mit eigenen Inhalten mit dem Absender der Website zu verschicken.

Ein solider Schutz von Blogsites ist gesetzlich vorgeschrieben

Allein schon die in Deutschland und ganz Europa geltenden Datenschutzgesetze verlangen vom Betreiber einer Blogsite, dass er alle zumutbaren Maßnahmen ergreift, um die Daten seiner angemeldeten User bestmöglich zu schützen. Vernachlässigen private oder professionelle Programmierer und Webdesigner diesen Schutz, könnten sie sogar mit hohen Schadenersatzforderungen konfrontiert werden, wenn die Hacker die entwendeten Userdaten für kriminelle Handlungen verwenden.

Hackerschutz dient auch der SEO

Hinzu kommt, dass eine Website schnell beim Ranking abstürzt, wenn von ihr unzählige Backlinks auf Drittseiten ausgehen. Wird der bei den Content Management Systemen offene Quellcode von den Angreifern so manipuliert, dass Schadcode beim Abruf der Inhalte verteilt wird, kann das im Ernstfall bedeuten, dass die Domain als potentiell gefährlich von Norton, WOT und Co. eingestuft wird und auf einer Blacklist landet. Dadurch geht in der Folge wertvoller Traffic verloren, weil Websites mit gelben und roten Markierungen bei der Sicherheit von den Besuchern gemieden werden. Das wiederum zieht eine Herabstufung beim Ranking sowie Verluste bei den Gewinnen aus beispielsweise mit Google Adsense aufgeschalteter Werbung nach sich.

Wie ist ein effizienter Spam-Schutz möglich?

Wie ein optimierter Hackerschutz aussieht, möchten wir am Beispiel WordPress zeigen. Spam-Kommentare lassen sich im einfachsten Fall über die Einstellungen vermeiden. Wird unter der Position „Allgemein“ bei der Mitgliedschaft das bei der Installation von WordPress üblicherweise gesetzte Häkchen entfernt, kann sich niemand mehr als Mitglied registrieren. Sobald das von der Software der Hacker erkannt wird, erfolgt kein weiterer Aufruf mehr. Diese Vorgehensweise kann auch während bereits laufender Spam-Angriffe erfolgreich angewendet werden.

Gibt es Plugins für den Hackerschutz?

Gute Beispiels dafür, wie eine mit WordPress betriebene Blogsite vor Hackern geschützt werden kann, sind die diversen Plugins, mit denen ein Captcha erzeugt wird. Außerdem erweisen sich Plugins als hilfreich, mit denen die Anzahl nicht erfolgreicher Login-Versuche begrenzt werden kann. Professionelle Webdesigner setzen hier auf die Plugins, die mit einer individuell einstellbaren Zeitsperre arbeiten.

Admin-Zugang benötigt besonderen Schutz

Wer seine Blogsites bei einem der Provider hosten lassen möchte, von denen die Installation von WordPress per Mausklick anbieten, muss für den Admin-Zugang einen speziellen Namen vergeben. Dabei wird der Begriff Admin samt allen Synonymen nicht akzeptiert. Bei Bedarf kann der Login auch komplett versteckt werden. Dafür ist jedoch ein Eingriff in den Quellcode erforderlich, den zur eigenen Sicherheit Fachleute für die Programmierung von Websites durchführen sollten.

Als Hackerschutz verschiedene Informationen verstecken

Die einzelnen WordPress-Versionen haben unterschiedliche Angriffspunkte. Wer es den Hackern schwer machen möchte, verhindert, dass sie die jeweilige Version aus den Angaben im übermittelten Header auslesen können. Der dafür notwendige Code wird in die functions.php von WordPress eingefügt. Ein weiteres Hindernis für Hacker stellen unterdrückte Informationen über den Server dar. Mit einem Eintrag in der Datei .htaccess wird verhindert, dass die Server-Signaturen von den Hackern ausgelesen werden können. Mit ergänzendem Code in der .htaccess können darüber hinaus verschiedene Arten der SQL Injections zuverlässig blockiert werden.

Fazit: Professionelle Webdesigner und Programmierer können sehr viel für die Erhöhung der Sicherheit Ihrer Blogsites tun. Deshalb zögern Sie nicht und lassen Sie sich von unseren Experten fachkundig beraten.

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