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Glossar

Mozilla Firefox

Inhaltsverzeichnis

Beim Mozilla Firefox handelt es sich um einen Browser, der als Open Source Software zur Verfügung gestellt wird. Verantwortlich für die Entwicklung des Browsers ist die namensgebende Mozilla Corporation. Die erste Version des Webbrowsers Mozilla Firefox erschien im Jahr 2002, nutzte allerdings damals noch den Namen Phoenix, der nach rechtlichen Auseinandersetzungen abgelegt werden musste. Zu Beginn wurden sämtliche Funktionen in der Mozilla Application Suite zusammengefasst. Später entschied man sich für eine Trennung, sodass mittlerweile die Module Mozilla Firefox als Browser und das Mailprogramm Mozilla Thunderbird unabhängig voneinander genutzt werden können. Der Kalender wurde anfänglich als Mozilla Sunbird vermarktet, ist heute aber unter der Bezeichnung Mozilla Lightning als Ergänzungsmodul zum Mailprogramm Thunderbird verfügbar.

Mozilla_Firefox_logo_2013

Die Verbreitung des Webbrowsers Mozilla Firefox

Der Mozilla Firefox rangiert weltweit auf der Beliebtheitsliste der Browser ganz weit vorn. Im globalen Maßstab darf sich die Entwickler-Community über einen Marktanteil von 17,5 Prozent bei der Verwendung auf Desktopcomputern freuen. In Europa wird Mozilla Firefox aktuell auf rund 24 Prozent aller stationären Rechner verwendet. In Deutschland rangierte der Browser mit einem Anteil von 43 Prozent zur Jahresmitte 2014 sogar auf dem ersten Platz der beliebtesten zum Surfen im Internet verwendeten Programme. Dazu trägt natürlich auch bei, dass die schnelle Anpassung dafür sorgt, dass es den Browser für alle gängigen Betriebssysteme gibt. Außerdem lässt sich der Mozilla Firefox inzwischen auch von einer externen Festplatte oder von einem USB-Stick aus starten. Derartige Vorteile haben die Konkurrenten (Stand Ende 2014) nicht zu bieten.

Wie schneidet Mozilla Firefox bei den Web-Standards ab?

Bereits ab der Version 17 zeigte sich Mozilla Firefox beim Umgang mit den Webstandards den Konkurrenten Safari und Opera knapp überlegen. Bei der Unterstützung der W3C-Standards übertraf Mozilla Firefox in der damaligen Version auch den Google Chrome. Auch beim Acid3-Test schneidet der als Open Source Software angebotene Browser Bestwerte. Wie schnell der Webbrowser weiterentwickelt wird, zeigt die Tatsache, dass von Jahresanfang 2012 bis Jahresende 2014 insgesamt zwei Dutzend neue Versionen erschienen sind. Größere Sicherheitsupdates werden jeweils mit den ESR-Versionen geliefert. Das Kürzel ESR steht dabei für „Extended Support Release“.

Besonderheiten des Mozilla Firefox

Mit der Version 34 führte Mozilla beim Firefox eine wichtige Neuerung ein. Wird ein neuer Tab geöffnet, hat der Nutzer die Chance, sich eine leere Seite anzeigen zu lassen oder sich seine markierten und fixierten Lieblingsseiten als Kacheln präsentieren zu lassen. Wer diese Optionen nicht nutzt, bekommt beim Mozilla Firefox seit Dezember 2014 Werbung angezeigt, die zu seinen eigenen letzten Suchanfragen passt. Die für Nordamerika entwickelte Version 34 nutzt nunmehr die Suchmaschine Yahoo!. Außerdem wurde in der englischen Version die Funktion „Firefox-Hello“ als Möglichkeit der Echtzeitkommunikation eingefügt.

Gibt es Spezialversionen vom Mozilla Firefox?

Eine sehr spezielle Version des Mozilla Firefox ist der Browser Tor. Er wurde mit einem Plugin zur Nutzung des Tor-Netzwerkes versehen. Das Tor-Netzwerk gibt es seit dem Jahr 2002. Das Netzwerk verwendet die Prinzipien des Onion-Ruitings, was ein sehr anonymes Surfen im Internet möglich macht. Außerdem ist die Tor-Spezialversion von Mozilla Firefox für Nutzer in den Ländern interessant, in denen es beim Zugang zu den Inhalten des Internets eine staatlich verordnete Zensur gibt. Durch die Nutzung mehrerer Zwischenstationen beim Zugriff auf eine Website können diese Sperren umgangen werden. Eigens dafür bringt die Special Edition Tor eine so genannte Bridge-Funktion mit. Damit kann jeder im Tor-Netzwerk registrierte Nutzer zur Schnittstelle zwischen anderen Clients und den geblockten Internetinhalten werden. Allerdings birgt das auch Risiken, da die IP-Adresse des bereitstellenden Clients übermittelt wird. Wer hier nicht aufpasst, kann in den Verdacht krimineller Aktivitäten geraten, ohne sie selbst begangen zu haben.


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