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Glossar

Internet Explorer

Inhaltsverzeichnis

Der erstmals 1995 veröffentlichte Internet Explorer zählt sich zur Softwarekategorie der Browser und wurde durch Microsoft für das hauseigene Betriebssystem Windows entwickelt. Der einstige Support für Unix und Mac OS wurde inzwischen eingestellt. Der in C++ programmierte Browser kann mit einer proprietären EULA-Lizenz genutzt werden und stellt die Benutzeroberfläche in unzähligen Sprachen (darunter auch Deutsch) zur Verfügung. 2015 war einem offiziellen Statement von Microsoft zu entnehmen, dass der Internet Explorer nach der Version 11 nicht mehr weiterentwickelt werden soll, da das Unternehmen inzwischen mit Edge für einen modernen Nachfolger gesorgt hat.

Wie verbreitet war und ist der Internet Explorer?

Als der Internet Explorer von Microsoft veröffentlicht wurde, verdrängte er sehr schnell den vorher beliebtesten Browser Netscape Navigator vom Markt. Ein Grund dafür war, dass Microsoft sein Betriebssystem mit einer Zwangsinstallation des hauseigenen Browsers auslieferte. Der einzige wirkliche Konkurrent im bis 1998 andauernden Browserkrieg war Opera. Doch dieser stand bei seiner ersten Veröffentlichung im Jahr 1996 nur in einer kostenpflichtigen Version zur Verfügung.
Ab dem Jahr 2004 musste der Internet Explorer große Marktanteile an den Browser Mozilla Firefox abgeben, der sich als wesentlich flexibler und flinker erwies. Im Jahr 2010 wurde der Microsoft-Browser nur noch von rund 62 Prozent der Internetuser verwendet. Bis 2014 sank der Anteil auf Desktop-Rechnern und Notebook bis auf 21 Prozent weltweit und gerade einmal 17 in Europa.

Die bisherige Versionsgeschichte des Browsers

Als Vorbild für den ersten Internet Explorer diente der Browser Mosaic. Die 1995 erschienene Erstversion wurde kostenpflichtig im Rahmen der Erweiterung „Microsoft Plus!“ angeboten, die ausschließlich mit dem Betriebssystem Windows 95 kooperierte. Kurze Zeit später erschien eine Version für Windows NT. Ab dem Servicepaket 1 zu Windows 95 wurde der Internet Explorer kostenlos nutzbar. Bereits diese zweite Version brachte einen Support für SSL, Cookies und JavaScript mit.
Ab 1996 war der Internet Explorer für sämtliche Windows-Ableger kostenlos verfügbar. Die Version 3.0 brachte erstmals eine teilweise Unterstützung für CSS. Außerdem wurde ein Support für Newsreadersoftware sowie Mailprogramme integriert. Ab dem Betriebssystem Windows 95A und Windows NT wurde der Microsoft-Browser zu einem festen Bestandteil der Standardinstallation. Beginnend mit der Version 4.0 unterstützte der Webbrowser auch das Format PNG sowie die Integration von Werbung in den Favoritenlinks.
Die für Windows XP entwickelte und im Sommer 2001 veröffentlichte Version 6 sammelte Pluspunkte durch den Support für XML-Dateien. 2004 wurden mit dem Servicepack 2 für das Betriebssystem Windows XP ein Pop-up-Blocker nachgerüstet. Außerdem stand der Internet Explorer erstmals in einer Version für 64-Bit-Systeme zur Verfügung.
Mit der Version 7 wurden im Jahr 2006 die Funktion Tabbed Browsing sowie der Support für CSS in der Version 2 und die Nutzung von RSS-Feeds eingeführt. Außerdem wurde das Aussehen der Benutzeroberfläche grundlegend überarbeitet. Allerdings zeigten sich beim Acid2-Test einige gravierende Schwachstellen des Browsers. Eine mit der Version 8 eingeführte Besonderheit war die Unterstützung der Web Slices und die Möglichkeit, Websites in einem Kompatibilitätsmodus anzeigen zu lassen. Ein weitere beim Internet Explorer 8 eingeführte Neuerung war der „InPrivate“-Modus.
Massive Kritik kassierte Microsoft für die Version 9, da sie nicht mehr mit den älteren Versionen von Windows kooperierte. Sie ließ sich ausschließlich unter Windows Vista und Windows 7 betreiben, was dazu führte, dass die meisten Nutzer von Windows XP auf Mozilla Firefox auswichen. Jedoch brachte der 2011 veröffentlichte Internet Explorer mit dem Download-Manager eine den Nutzerkomfort steigernde Neuerung mit. Mit dieser Version erreichte Microsoft auch erstmals die vollen 100 Punkte beim Acid3-Test. Hinzu kam die Tatsache, dass erstmals eine direkte Kooperation mit der Grafikkarte stattfand, was zu einer deutlichen Reduzierung des Energieverbrauchs führte.
Mit der Version 10 bot der Microsoft-Browser Verbesserungen bei der Unterstützung von CSS3 sowie HTML 5. In Kombination mit Windows 8 wurde die Laufzeitumgebung Windows Runtime nutzbar. In der Version 11 gesellte sich eine spezielle Leseansicht hinzu, die nur den Text einer Website anzeigt. Außerdem wurden der Chatdienst Skype sowie ein Support für WebGL integriert und der Nutzerkomfort beim Streaming von Videos verbessert.

Was sollten Programmierer über den Internet Explorer wissen?

Der Internet Explorer wird von Microsoft wird zunehmend durch den Nachfolger Edge verdrängt. Programmierer und Webdesigner sollten sich bei der Gestaltung von Websites deshalb an dessen Können und den Vorgaben von Google zur mobilen Nutzbarkeit orientieren. Wissenswert ist jedoch, dass die Version 11 die wichtigsten Fähigkeiten von CSS in der Version 3 sowie die Features von HTML 5 in vollem Umfang unterstützt. Dazu gehören beispielsweise das „Background and Borders Module“ sowie die Flexbox.


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