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Entwicklung

Die Entwicklung des Programmierens: von der statischen Website zum virtuellen Erlebnis

In unserer Reihe „Digital Flashback“: 15 Jahre Programmierung

Vorstellungskraft. Es ist diese Gabe, die uns Menschen dazu befähigt, erfinderisch zu werden. Ohne sie hätte der Mensch eine ganze Menge natürlicher Feinde, da er in punkto Kraft und Ausdauer manchem Tier unterlegen ist. Doch durch die Fähigkeit, Ideen umzusetzen und technische Fortschritte zu machen, haben wir keine natürlichen Feinde.

Das Feuer. Das Rad. Die Schrift. Der Motor. Die Elektrizität. Und: das Internet. Die Entwicklung der Menschheit ist an die Entwicklungen unserer Technik gebunden. Alles entwickelt sich immer weiter. Auch das Programmieren von Websites. Vor 15 Jahren – eine halbe Ewigkeit in der digitalen Welt – sah das Programmieren noch ganz anders aus. Und entsprechend auch die Websites.

Genutzte Technologien veränderten sich parallel zur Entwicklung des Internets

Immer neue Möglichkeiten sorgen für ein immer intensiveres Erlebnis in der virtuellen Welt. In den frühen 2000er Jahren kamen erstmals Webseiten auf, die dynamisch durch den Server mithilfe von Programmiersprachen wie Perl oder PHP erzeugt wurden. Heute dominieren bei den serverseitigen Programmiersprachen PHP und ASP.NET.

Java Script verändert die Programmierung

  • Ab 2005 begann JavaScript, die serverseitigen Skriptsprachen zu überflügeln.
  • Ende 2008 veröffentlichte Google die JavaScript-Implementierung V8, die mit einer überlegenen Ausführungsgeschwindigkeit aufwartete.
  • 2010 wurde Node.js veröffentlicht – eine plattformübergreifende Open-Source-JavaScript-Laufzeitumgebung – wodurch serverseitiges JavaScript populär wurde und heute weit verbreitet ist. In den folgenden Jahren wurde JavaScript kontinuierlich weiterentwickelt (z. B. ES2015).

Einige Neuerungen verschwanden auch wieder in der Bedeutungslosigkeit. Technologien, die heute nicht mehr gefragt sind, sind etwa Adobe Flash und Java-Applets. Flash spielte vom Anfang der 2000er bis etwa 2010 eine wichtige Rolle, um multimediale und interaktive Inhalte im Web auszuliefern, ist seitdem aber nicht mehr wirklich von Belang in der Programmierung.

Auch Java-Applets findet man heute kaum noch in freier Wildbahn. Sie wurden 1997 eingeführt und 2015 offiziell für veraltet erklärt.

Von statischen Websites zu dynamischen, virtuellen Orten

So weit, so technisch. Was ist – weniger nerdy ausgedrückt – genau passiert in 15 Jahren? Die wichtigste Entwicklung ist die Wandlung von statischen Websites zu dynamischen Internetpräsenzen. Das Erlebnis Internet ist komplexer und intensiver geworden. Für Programmierer bedeutet das allerdings nicht mehr Aufwand. Programmierer erreichen mit dem gleichen Aufwand sogar mehr. Und so springt auch für den User mehr raus.

Heute ziehen gutgemachte Websites, die hervorragend programmiert und designt sind, den User förmlich in den Bildschirm hinein, erzählen Geschichten – spannend und informativ. Vor zehn Jahren etwa sah das noch anders aus. Damals waren Websites – im Vergleich zu heute – recht einfallslos. Es fehlte nicht nur die Technik, sondern auch der Mut. Websites wurden alle ähnlich designt und programmiert:

  • Linksbündiges Menü.
  • Viele Unterseiten, die über die Navigation angewählt werden konnten.
  • Wenig bis gar kein Scrollen auf den Seiten möglich.
  • Weniger Grafiken und Videos.

Mehr Mut und mehr Möglichkeiten

Mittlerweile werden die Seiten aufwendiger und umfangreicher gestaltet. Alles ist freier und größer. Die Technik macht es möglich. Und der Mut ist da, um aus dem Rahmen zu fallen. Und zwar wortwörtlich. Kamen die einzelnen Seiten früher wie statische Bilder daher, ist der Klick auf eine neue Seite jetzt der Startschuss für eine virtuelle Reise.

Seiten, und die Projekte, die sie repräsentieren, werden emotionalisiert; sie sollen den User packen. Der Nutzer kann scrollen und folgt so praktisch einer Geschichte; diese wird angereichert mit ihren eigenen Wendungen und Pointen – in Form von Videos, Animationen und Bildern oder Interaktionsmöglichkeiten.

Das Programmieren mobiler Websites gehört mittlerweile zum Alltag

2007 kam das erste iPhone auf den Markt. Eine revolutionäre Erfindung. Aus unserem Alltag sind Smartphones heute nicht mehr wegzudenken. Mit der Entwicklung der Smartphones – und vor allem mit der Anzahl der mobilen User – änderten sich über die Jahre auch die Ansprüche an das Programmieren. Denn früher gab es kein mobiles Design. User konnten am Smartphone zwar auch die Seiten aufrufen, benutzerfreundlich war das aber nicht. Es musste gezoomt und gescrollt werden – obwohl die Seiten nicht komplex waren. Sie waren einfach nicht für die mobilen Endgeräte optimiert.

Mittlerweile ist das Standard und gehört zum Alltag eines Programmierers. Auch auf Smartphones können die komplexen Websites erlebt werden. Sie werden nicht nur an die kleineren Bildschirme angepasst und sind so ebenso übersichtlich wie an einem großen Computerbildschirm, sondern warten auch mit ebenso vielen Videos und Animationen auf wie an einem Computer. Die folgende Tabelle zeigt, wie stark die Zahl der User gestiegen ist, die mit einem mobilen Gerät online unterwegs sind.

Statistik baseplus® Mobile

Die Ladezeiten spielen eine immer größere Rolle

Lange Ladezeiten sorgen für Frust. Schon immer. Und immer mehr. Während wir früher geduldig zwischen Computer und Modem warteten, dass sich eine Internetverbindung aufbaut (erinnern Sie sich an die Piep-Geräusche beim Einwählen!?), ist man heute anderes, besseres gewohnt. Studien zeigen: Einer von vier Usern verlässt die Seite, wenn sie länger lädt als 4 Sekunden. 46% davon kommen nie mehr zurück. Auch Google belohnt eine schnelle Ladezeit mit einem guten Ranking. Bei der Programmierung wird das daher von Beginn an im Auge behalten.

  • Bilder werden in den richtigen Formaten (webp, komprimiert) ausgeliefert.
  • Anzahl der Anfragen an den Webserver werden auf ein Minimum reduziert.
  • Scripte werden kleinstmöglich programmiert.
  • Externe Ressourcen werden lokal eingebunden.
  • Durch Einsatz von HTTP/2 Server Push können Ressourcen noch kontrollierter angefragt werden.

Wir sind immer ganz auf Höhe der Zeit

15 Jahre baseplus®, 15 Jahre Programmierung. 15 Jahre sind für das Internet und die Entwicklung der Technik eine Ewigkeit. Wir freuen uns auf die nächsten Entwicklungen – und stehen Ihnen immer gerne beratend zur Seite.

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