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Als Cache wird ein Pufferspeicher bezeichnet, auf den besonders schnell zugegriffen werden kann. Der Begriff leitet sich vom französischen Wort cache für Versteck ab. Zutreffend ist er deshalb, weil der Nutzer den Inhalt des Pufferspeichers nicht sehen kann. Der Cache kooperiert mit den so genannten Hintergrundmedien, von denen die Informationen in den Speicher geladen und von dort aus wieder abgerufen werden können.
Einen Cache besitzen Arbeitsplatzcomputer, mobile Computer und auch Server. Besondere Bedeutung hat der Pufferspeicher bei den Servern im Internet, auf denen die zum DNS gehörenden Daten hinterlegt sind. Sie laden die Routingdaten in den Cache, auf die mit der größten Häufigkeit zugegriffen wird. Auch die großen Suchmaschinen arbeiten mit einem solchen Pufferspeicher. Er dient hier als Lesespeicher, bei dem der Zugriff über einem Index gesteuert wird. Der Suchmaschinen-Cache wird von den Crawlern „gefüttert“, die das Internet ständig nach neuen Inhalten durchsuchen und diese in den Index einfügen. Der Nachteil beim Suchmaschinen-Cache ist, dass er nicht immer unbedingt die aktuellste Version einer Website liefert. Deshalb ist es bei der Suchmaschinenoptimierung wichtig, Google, BING, Yandex und Co. regelmäßig eine aktuelle Sitemap zur Verfügung zu stellen. SEO-Plugins für Content Management Systeme bieten außerdem die Möglichkeit, die wichtigsten Suchmaschinen bei Veränderungen am Inhalt anzupingen, damit die im Cache gespeicherte Version so schnell wie möglich aktualisiert werden kann.
Der Cache der CPU ist nicht mit dem Arbeitsspeicher, kurz RAM, zu verwechseln. Der Pufferspeicher der Prozessoren ist heute üblicherweise dreistufig aufgebaut und wird als L1, L2 und L3 bezeichnet. Der CPU-Cache bietet im optimalen Fall die gleiche Taktrate wie der Prozessor selbst. Dadurch kann die volle Leistung des Prozessors bei der Verarbeitung von Daten ausgenutzt werden. Der L1-Cache ist mit bis zu 256 KiB pro Prozessorkern handelsüblich. Bis zu 512 KiB sind für den Cache L2 eine gängige Größe und wird ebenfalls jeweils einem Prozessorkern zugeordnet. Der Zugriff auf den L3 steht normalerweise allen Prozessorkernen gemeinsam zur Verfügung. Beim Cache für den Prozessor sind die Strukturen MIMD, SIMD und die Harvard-Architektur gängige Praxis.
Der vom Browser genutzte Pufferspeicher gehört zur Kategorie Software-Cache. Hier werden die Inhalte von Websites gelagert, die vom Nutzer bereits abgerufen worden sind. Gibt der Nutzer im Browser eine Domain ein, durchsucht der Browser zuerst seinen Cache. Findet er dazu passende Inhalte, zeigt er diese an. Hier ergibt sich der gleiche Nachteil wie beim Suchmaschinen-Cache. Es werden eventuell veraltete Inhalte angezeigt. Deshalb sollte der temporäre Speicher des Browsers regelmäßig geleert werden. Außerdem hat der Nutzer die Möglichkeit, dem Browser über die Einstellungen den Auftrag zu erteilen, eine einzelne Website neu aus dem Internet abzurufen, damit die Daten im Pufferspeicher aktualisiert werden. Alternativ bieten die meisten Browser die Chance, den Cache nach jeder Sitzung automatisch leeren zu lassen, oder ein Maximalalter für die im Cache vorgehaltenen Daten festzulegen.
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