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Entwicklung

WordPress: Datenbank optimieren und Ressourcen sparen

Wer seine Datenbank vernünftig pflegt, der kann Geld sparen und nebenher noch etwas für die Suchmaschinenoptimierung tun. Der Spareffekt ergibt sich daraus, dass viele Serververträge mit einer maximalen Kapazität auf einer Festplatte ausgestattet sind. Eine Ausnahme stellen hier lediglich die gerade eben erst auf dem Markt erschienenen Verträge für Cloud-Server dar, die aber noch längst nicht alle Provider anbieten. Ist diese Kapazität erschöpft, kommt der Nutzer um ein Upgrade seines Vertrages nicht herum, was in der Regel auch mit höheren Kosten verbunden ist. Durch eine Optimierung der zu WordPress gehörenden Datenbank kann dieser Zeitpunkt deutlich nach hinten verschoben werden.

Was bläht die Datenbank bei WordPress unnötig auf?

In der Datenbank werden alle vom Nutzer eingepflegten Inhalte hinterlegt. Doch wer meint, dass dort immer nur die Version eines Artikels landet, die auf der Website auch angezeigt wird, der denkt falsch. Während ein Artikel geschrieben wird, erfolgt zur Sicherheit eine Zwischenspeicherung. Ändert der Nutzer nachträglich etwas an den Inhalten, wird der gesamte Artikel als Revision neu gespeichert. Wer beispielsweise live über ein aktuelles Ereignis berichtet und fünf Updates nachträglich einfügt, hat sechs Versionen dieses Artikels in seiner Datenbank, obwohl am Ende nur die letzte Version benötigt wird.

Für die Nutzung einiger SEO-Plugins muss der Artikel erst gespeichert werden, bevor die Felder angezeigt werden, in denen die Tags und die Description hinterlegt werden können. Auch in diesem Fall sind zwangsläufig immer zwei Versionen eines Artikels gespeichert. Allein um Platz auf dem Server zu sparen, macht es deshalb Sinn, die Datenbank zu bereinigen.

Welche Auswirkungen das hat, zeigt ein Beispiel. Dabei handelt es sich um eine WordPress-Installation mit insgesamt zwölf Plugins und rund 3.500 eingepflegten Artikeln. Vor der Bereinigung der Datenbank war diese etwa 35.500 MB groß. Nachdem lediglich die Revisionsversionen der Artikel und alte Versionen von Kommentaren entfernt wurden, schrumpfte die Datenbank auf eine Größe von knapp 17.000 MB. Wie der Screenshot der letzten Optimierung beweist, brachte allein die Entfernung von drei nicht mehr benötigten Texten eine Reduzierung von 9.387 KB.

Screenshot Datenbankoptimierung

Wie lässt sich die Datenbank bei WordPress einfach optimieren?

Ein entscheidender Vorteil von WordPress ist, dass es für nahezu alle Aufgaben, die das Content Management System in der Basisinstallation nicht lösen kann, Plugins gibt. Mit einem solchen Plugin lässt sich auch die Datenbank vom Laien sicher und blitzschnell optimieren. Empfehlenswert ist hier das Plugin „Optimize Database after Deleting Revisions“ von CAGE Web Design (von dem auch unser Screenshot stammt), weil es sehr viele Möglichkeiten der individuellen Einstellungen bietet. So kann der Nutzer beispielsweise selbst bestimmen, welche Tabellen von der Optimierung ausgeschlossen werden sollen. Die Palette reicht von den wp_posts über die wp_links und wp_options bis hin zur wp_term-taxonomy und den wp-usermeta.

Praktischerweise lässt sich mit dem Plugin die Optimierung der Datenbank sogar automatisieren. Dafür stehen die Optionen „stündlich“, „ 2 x täglich“, „täglich“ und „wöchentlich“ zur Auswahl. Bei dem kostenlos verfügbaren Plugin für WordPress kann sogar die Uhrzeit der durchgeführten Bereinigung der Datenbank jeweils zu jeder vollen Stunde individuell ausgewählt werden.

Wie hilft die Optimierung der Datenbank bei der SEO?

Die Suchmaschinenoptimierer wissen, dass Google bei den jüngsten Updates die Usability der Websites immer mehr in den Vordergrund gerückt hat. Dazu gehört im technischen Bereich auch die Ladezeit, die nur durch eine kluge On-Page-Optimierung positiv beeinflusst werden kann. Erhält WordPress eine Anfrage für einen Artikel, wird eine Abfrage in der Datenbank gestartet. Diese beansprucht umso mehr Zeit, je mehr Versionen für einen Artikel dort gespeichert sind. Ist nur eine Version in der Datenbank vorhanden, entfällt die Prüfung, welche Version ausgegeben werden muss. Die Zeiteinsparung liegt im Millisekundenbereich. Aber auch diese minimale Zeitersparnis trägt gemeinsam mit anderen Maßnahmen der On-Page-Optimierung dazu bei, dass die Ladezeit insgesamt spürbar verkürzt werden kann. Auf die Optimierung der zu WordPress gehörenden Datenbank sollte deshalb keiner verzichten, der gutes Ranking in den Suchergebnissen von Google erreichen möchte.

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