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Online Marketing

Mobile Websites – Google straft Interstitials ab

Es werden ständig mehr Faktoren, die belegen, dass beim Google-Ranking die Nutzererfahrung immer weiter in den Mittelpunkt rückt. Das bekommen seit einigen Wochen nun auch die Betreiber von mobilen Websites zu spüren, auf denen die Besucher vor dem Aufruf der eigentlichen Website mit Interstitials zur Installation einer App aufgefordert werden. Die Interstitials werden übersetzt auch als „Unterbrecherwerbung“ bezeichnet. Wer als Webdesigner derartige Elemente in seine Website integriert hat, sollte sich deshalb nicht wundern, wenn die Prüfung der Mobilfreundlichkeit mittlerweile negativ ausfällt.

Warum führen Interstitials zu einer Abwertung?

Die vorgeschaltete Werbung für den App-Download ist einerseits für den Besucher einer Website sehr nervig. Andererseits verbirgt die Unterbrecherwerbung große Teile des eigentlichen Inhalts einer Website. Beide Faktoren tragen zu einer Verschlechterung der Bewertung der Usability bei. Hinzu kommt, dass diese Vorgehensweise immer öfter von Hackern genutzt wird, um schädliche Codes zu verbreiten.

Welche Alternative haben Webdesigner zu den Interstitials?

Google empfiehlt im hauseigenen Blog die Einbindung von Werbebannern für die Vorstellung neuer und interessanter Apps. Allerdings sollten die Banner nicht als Pop up gestaltet sein, sondern geschickt in die Inhalte und das Design einer Website eingebunden werden. Vor allem schmale Banner, die sich dynamisch an die Anzeige auf den Displays der verschiedenen Geräte anpassen können, sollen nach den Hinweisen der Google-Experten bevorzugt als Alternative zu den Interstitials zum Einsatz kommen. Mit den Bannern bekommen Webdesigner eine konsistente Schnittstelle, mit denen eine App bekannt gemacht und zum Download animiert werden kann. Andererseits haben die Besucher einer Website die Möglichkeit, die Anzeige zuzulassen oder unterdrücken zu können. Konsequenz: Bannerwerbung wirkt sich nicht negativ auf die Usability aus.

Auswirkungen des Verzichts auf Interstitials sind spürbar

Wer auf die Interstitials verzichtet, bekommt nicht nur das Prädikat „mobile friendly“ in den Google-Suchergebnissen zurück. Eine von Google selbst durchgeführte Studie belegt inzwischen, dass Websites ohne Interstitials ein erhöhtes Besucheraufkommen haben. Die durchschnittliche Anzahl der Besucher, von denen die beworbene App tatsächlich installiert wird, blieb nach der Umstellung auf Bannerwerbung nahezu gleich. Allerdings kamen einige der weltweit führenden SEO-Agenturen zu anderen Ergebnissen. Daraus ergibt sich die Frage, ob es noch eine andere Alternative als die Banner gibt.

Alternative zu Interstitials

Wer die Entwicklung von Google ein wenig genauer beobachtet, entdeckt noch eine andere Möglichkeit, die Interstitials so zu ersetzen, dass die Anzeige die gleiche Wirkung auf die Besucher einer Website hat, aber das Prädikat „mobile friendly“ erhalten bleibt. Google selbst bewirbt die hauseigene App „Text & Tabellen“ beispielsweise mit einem Intro, welches vom Aussehen her der Unterbrecherwerbung zum Verwechseln ähnlich ist. Der Vorteil eines solchen Intros ist es, dass im Gegensatz zur reinen Unterbrecherwerbung das Navigationsmenü der Website mit angezeigt wird. Außerdem haben Webmaster auf diese Weise die Chance, die Seite mit der App-Werbung von der Indexierung durch den Crawler von Google auszuschließen. Diesen Weg beschreitet beispielsweise LinkedIn erfolgreich. Ein weiterer Pluspunkt für Besucher mit mobilen Endgeräten ist, dass hier eine ausführliche Beschreibung der Apps hinterlegt und so die Motivation zum Download erheblich gesteigert werden kann.

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