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Die Abkürzung HTML steht für den englischen Begriff Hypertext Markup Language. Dabei handelt es sich um eine textbasierte Sprache zur Auszeichnung der strukturierten Anzeige verschiedenartiger Daten. Deshalb wird HTML auch als Textauszeichnungssprache bezeichnet. Die Entwicklung von HTML geht auf eine Initiative der Europäischen Organisation für Kernforschung, kurz CERN, zurück, deren Mitglieder eine effiziente Lösung zum schnellen Austausch von Daten zwischen verschiedenen Standorten suchten. Nach einer dreijährigen Entwicklungszeit wurde die erste Version im Jahr 1992 veröffentlicht. Bis zum Jahr 2014 entstanden vier Folgeversionen. Die fünfte Version wurde in der Norm ISO/IEC 15445 standardisiert. Inzwischen ist CERN für die Entwicklung der Auszeichnungssprache nicht mehr verantwortlich, sondern diese erfolgt als Kooperation zwischen der Web Hypertext Application Technology Group, kurz WHATWG, und dem World Wide Web Consortium, besser unter der Bezeichnung W3C bekannt.
Ein mit HTML ausgezeichnetes Dokument umfasst die drei Bereiche Doctype, HEAD und BODY. Der Bereich Doctype gibt Auskunft, um welchen Dokumententyp es sich handelt. Der Bereich HEAD enthält dokumentarische oder technische Informationen, die der Nutzer des Internets nicht mit zu sehen bekommt. Dabei können die Elemente base, meta, link, object, script, style und title verwendet werden. Im Bereich BODY gibt HTML an, wie die Inhalte vom verwendeten Browser angezeigt werden sollen. Dort kann zwischen Inline-Elementen und Blockelementen gewählt werden. Inline-Elemente haben den Vorteil, dass der Textfluss davon nicht unterbrochen wird. Integrierte Backlinks gehören beispielsweise zu den Inline-Elementen von HTML. Sie sind lediglich an einer Farbkennzeichnung oder einer Unterstreichung zu erkennen. Alternativ können sie sich dynamisch beim Überfahren mit dem Mouse-Zeiger verfärben oder mit der Hilfe von Plugins für Content Management Systeme in klickbare Buttons verwandelt werden.
Bei Strict, Frameset und Transitional handelt es sich um Varianten von HTML, die jeweils einen anderen Umfang der zur Auszeichnung möglichen Elemente enthalten. Die Basis stellt dabei die Option Strict dar. Dort ist zu beachten, dass einige Elemente wie beispielsweise form, noscript und blockquote nur innerhalb eines Containers ausführt werden können. Die Option Transitional macht es möglich, die Websites in modernen Browsern korrekt anzeigen zu lassen, die noch in älteren Versionen von HTML verfasst wurden. Die Option Frameset eignet sich für die Einbindung anderer Medien wie zum Beispiel YouTube-Videos innerhalb eines Frames.
Eine der frühesten Weiterentwicklungen ist dynamisches HTML. Dabei besteht die Möglichkeit, die Inhalte einer Website in der Zeit der Anzeige in einem Browser in Abhängigkeit von den Nutzeraktivitäten zu verändern. Mit dieser Technik lassen sich beispielsweise interaktive Abfragen und Formulare erstellen. Das geschieht in der Regel mit JavaScript. Daraus ergeben sich allerdings Gefahren, da es sich um einen ausführbaren Programmcode handelt, mit dem auch Viren und Trojaner über Websites verteilt werden können. Ein noch höheres Gefahrenpotential weist die Kombination aus HTML, JavaScript und Ajax auf, da Ajax in der Lage ist, bei Bedarf auch Teile des Inhalts nachzuladen, ohne dass dafür die komplette Website neu aufgerufen werden muss. Der Vorteil von Ajax als Ergänzung für HTML und JavaScript ist, dass damit eine Simulation des typischen Verhaltens von Anwendungen für den Desktop möglich wird.
Die Cascading Style Sheets, oder kurz CSS, machen es möglich, die Informationen zur Darstellung einer Seite nicht im Bereich HEAD von HTML zu hinterlegen, sondern sie in eine separate Datei zu packen. Das machen sich die Entwickler der Themes für Content Management Systeme zunutze. Die beispielsweise von WordPress selbst installierte Style Sheet-Datei wird bei der Aktivierung eines Themes kurzerhand überschrieben. Die Cascading Style Sheets als Ergänzung zu HTML werden heute von allen gängigen Browsern unterstützt. Der Vorteil der Auszeichnung in Form von CSS besteht in der Möglichkeit der flexiblen Anpassung der Darstellung der Inhalte an die verschiedenen Arten und Auflösungen der Displays. Damit besteht im Rahmen der On-Page-Optimierung die Möglichkeit, bei der Anzeige einer Website sowohl auf mobilen Endgeräten als auch auf Arbeitsplatzrechnern mit klassischem Monitor eine identische Qualität zu sichern.
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