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Die Herleitung des Begriffs kommt von der englischen Vokabel „alert“, die als Substantiv mit Alarm übersetzt wird. Bei der Verwendung als Adjektiv bedeutet sie, wachsam und aufmerksam zu sein. Unter der Bezeichnung Alert werden im Internet verschiedene Informationsdienste zusammengefasst, die alternativ auch Current Awareness Service genannt werden, wenn die dazugehörigen Benachrichtigungen in einem bestimmten Turnus erfolgen. Der Alert im engeren Sinne löst dagegen eine Benachrichtigung immer dann sofort aus, wenn zu einem bestimmten Keyword ein neuer Inhalt im Internet auftaucht. Dabei kann der Abonnent bei den meisten Diensten wählen, ob die Benachrichtigung als E-Mail oder als RSS-Feed erfolgen soll.
Als historisches Vorbild für den Alert dienten die Referateorgane. Dabei handelte es sich um spezialisierte Zeitschriften, in denen neue Arbeiten aus bestimmten Fachgebieten publiziert wurden. Ein gutes Beispiel dafür ist das über 140 Jahre bestehende „Pharmaceutische Zentralblatt“. Die ersten vom PC ausgegebenen Alerts gab es bereits in den 1970er Jahren. Kurz vor der Jahrtausendwende sorgte die rasant wachsende Anzahl von Weblogs dafür, dass eine manuelle Prüfung des Internets auf themenrelevante Inhalte immer zeitaufwändiger wurde. So entstand 2002 der erste echte Alert nach heutigem Verständnis. Er wurde von den Spezialisten des Unternehmens Technorati entwickelt. Im Jahr 2004 führten auch die Betreiber der großen Suchmaschinen Google, MSN und Yahoo! den Alert als Dienst in ihre Angebote. Zeitgleich entstand IngentaConnect. Dieser Informationsdienst benachrichtigt über neue Inhalte in wissenschaftlichen Journalen.
Mit dem Abonnement für einen Alert kann sich der User die manuelle Suche nach neuen Inhalten sparen. Die Google Alerts fassen alle neuen Fundstellen mit einem bestimmten Keyword in einer Mail zusammen, die je nach Einstellungen in bestimmten Abständen geschickt wird. Für professionelle Suchmaschinenoptimierer ist der Alert inzwischen zu einem Kontrollinstrument geworden. Er gibt beispielsweise direkt Auskunft, wie schnell die Inhalte der eigenen Websites von Google indiziert werden. Wer es bis in einen Google Alert schafft, kann sich sicher sein, dass die eigenen Inhalte auch gut in den normalen Suchergebnissen gerankt sind. Google beachtet für die Alerts üblicherweise nur eine bestimmte Anzahl von Websites mit Spitzenplatzierungen. Eine direkte Abhängigkeit von der Aufnahme in die Google News besteht dabei nicht, obwohl bei den Google Alerts die Websites bevorzugt werden, die in die Google News aufgenommen wurden.
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