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Online Marketing

Werbedesigns: Änderungen bei Google Chrome angekündigt

Bei Werbedesigns müssen die Macher das Können der einzelnen Browser genau im Auge behalten. Bei Google Chrome sollen noch im Jahr 2020 bedeutende Änderungen kommen.

Bisher waren vor allem die AdBlocker für die einzelnen Browser ein zu überwindendes Hindernis. Google hat im hauseigenen Blog bestätigt, dass die Werbetreibenden beim Aufbau der Werbedesigns ab August 2020 zusätzliche Anforderungen erfüllen müssen. Sie ergänzen die Ansprüche, die erst kürzlich in den Better Ads Standards definiert wurden.

Warum hält Google höhere Ansprüche an Werbedesigns für notwendig?

Auch wenn es offiziell nirgendwo zugegeben wird, lief das Internet beginnend ab März 2020 an den Leistungsgrenzen. Darauf deuteten zahlreiche Beobachtungen hin:

  • zahlreiche Timeouts beim Aufruf von Websites
  • häufig nicht die volle DSL-Leistung verfügbar
  • Herabsetzung der Auflösung bei Streaming-Diensten
  • Gameserver oftmals nicht erreichbar
  • Probleme beim Login bei Bezahldiensten und in Social Networks

Google weist übrigens auch selbst bei der Begründung für höhere Ansprüche an Werbedesigns auf diesen Aspekt hin. In dem Blogpost heißt es wörtlich, schlecht programmierte Werbung kann „bereits überlastete Netzwerke überlasten“. Zudem hat der Suchmaschinenriese die Laufzeit der Akkus im Blick. Die Akkulaufzeit verkürzt sich durch die notwendige Rechenleistung für nicht optimale Werbedesigns.

Wie soll Google Chrome die Werbedesigns künftig behandeln?

Glücklicherweise macht Google in dem Blogbeitrag konkrete Angaben dazu. Danach dürfen die Werbedesigns ab August 2020 einen Schwellenwert von 4 Megabyte bei der Netzwerkübertragung nicht überschreiten. Außerdem dürfen die Werbemittel in einer halben Minute lediglich in 15 Sekunden den Hauptprozessor voll beanspruchen. Die Anzahl der nicht Chrome-konformen Display-Anzeigen ist mit 0,3 Prozent ziemlich gering. Allerdings machen diese sogenannten „Heavy Ads“ rund 27 Prozent aller in Netzwerken übertragenen Daten aus. Außerdem entfallen auf solche Anzeigen etwa 28 Prozent der gesamten Prozessorleistung. Diese Anteile der „Heavy Ads“ will Google durch die Restriktionen im Browser Chrome nachhaltig senken.

Google Chrome geht „knallhart“ gegen leistungsintensive Werbung vor

Wie Marshall Vale (als Produktmanager bei Google für Chrome verantwortlich) offiziell bestätigte, erfolgt eine konsequente Selektion der Werbedesigns. Anzeigen, welche die genannten Schwellenwerte überschreiten, zeigt Google Chrome ab August 2020 nicht mehr vollständig an. Es erscheint nach den aktuellen Plänen lediglich der begleitende Text. Anstelle der als „Heavy Ads“ eingestuften Fotos und Videos wird Google Chrome eine Fehlermeldung anzeigen. Sie enthält den Hinweis „Ad removed“ sowie einen Link zu weiterführenden Informationen. Allerdings macht Marshall Vale in dem Blogpost keine Angaben dazu, ob die Anzeige mit der Fehlermeldung als ausgeliefert kostenpflichtig ist. Vorsichtshalber sollten Werbetreibende davon ausgehen, dass es zu einer Bezahlpflicht kommt. Wer noch „Heavy Ads“ verwendet, muss also seine Werbedesigns schnellstmöglich von einem Profi ändern lassen.

Werden andere Browser diesem Beispiel folgen?

Diese Frage kann derzeit niemand mit absoluter Gewissheit beantworten, jedoch besteht eine hohe Wahrscheinlichkeit dafür. Ein Fakt ist bei der Gestaltung der Werbedesigns auf jeden Fall wissenswert. Google Chrome (inklusive Chrome für Android) verbucht inzwischen weltweit mit mehr als 60 Prozent den größten Nutzeranteil. Der Browser Safari bringt es weltweit auf einen Nutzeranteil von etwa 6,5 Prozent. Dahinter platzieren sich Firefox mit 4,3 Prozent und Microsoft Edge mit 4,1 Prozent. Allein schon diese Verteilung macht deutlich, wie wichtig die von Google Chrome gestellten Ansprüche bei der Gestaltung der Werbemittel sind.

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