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Online Marketing

Linkjuice optimieren und richtig für die SEO einsetzen

Wenn Sie einen Blogbeitrag veröffentlichen, sollte dieser bestenfalls viele Leser:innen erreichen. Um ein gutes Ranking in den Suchmaschinen zu erzielen, hilft auch ein Blick auf die internen und externen Verlinkungen. Bei der Qualitätsermittlung einer Seite stellen diese einen entscheidenden Faktor dar.

Lesen Sie, warum Links als Rankingfaktor nicht unterschätzt werden sollten.

Linkjuice einfach erklärt

Im Zusammenhang mit externen Verlinkungen, sogenannten Backlinks, und deren Einfluss auf die Suchmaschine stößt man schnell auf den Begriff „Linkjuice“, also die Verknüpfungsstärke.

Im Prinzip geht es darum zu messen, wie viel Power ein Link – genau genommen ein Do-Follow-Link – auf eine andere Domain weitergibt und sie damit stärkt.

Bei Do-Follow-Links handelt es sich um den Standardstatus eines Links. Wird von einer fremden Website mit einem solchen Link auf die eigene Seite verwiesen, kann dies eine Auswirkung auf die Platzierungen in den Suchmaschinen haben.

Werden Links wiederum als „No-Follow-Link“ gekennzeichnet, bekommen Suchmaschinen die Anweisung, diese Links zu ignorieren.

Zurück zum Linkjuice: Verweise auf andere Websites durch externe Verlinkungen sind immer auch Empfehlungen für Suchmaschinen wie Google. Und diese Empfehlung ist umso kräftiger, je mehr Linkjuice mittels Verlinkung von einer Seite auf eine andere übertragen wird.

Interner Linkjuice und externer Linkjuice

Es lässt sich zwischen internem und externem Linkjuice unterscheiden.

  • Bei internen Links wird der „Saft“ auf die Unterseiten der Website weitergegeben. Dabei bekommt die Startseite einer Domain die meiste Linkkraft. Es kommt daher auf die Stärkung der relevantesten Seiten durch gezielte Verteilung des Linkjuices an.
  • Externer Linkjuice ist wiederum die Linkkraft, welche von einer externen Domain weitergegeben wird. Hierbei ist zu beachten, dass die Verknüpfungsstärke pro Link abnimmt, je mehr Links gesetzt werden.

Welchen Effekt hat Linkjuice auf die SEO?

In der Suchmaschinenoptimierung galt PageRank in der Vergangenheit als sehr wichtiger Indikator für das Google-Ranking einer Seite. Es handelt sich um einen Google-Algorithmus zur Analyse und Bewertung einer Verlinkungsstruktur auf einer Website.

Dabei gilt: mit der Anzahl hochwertiger Links, welche auf eine Website verweisen, steigt auch der PageRank dieser Seite. Möglich sind Werte zwischen 0 und 10, wobei mit einem PageRank von 0 zum einen noch neue Seiten bewertet werden oder solche, die von Google abgewertet wurden, etwa aufgrund von Verstößen.

Auch wenn mittlerweile andere Faktoren für die SEO relevanter sind, gehören Google und der PageRank-Algorithmus als ursprüngliche Basis der Suchmaschine zusammen.

 

Weitere Informationen zum PageRank

 

Auch beim so genannten TrustRank spielen Empfehlungen in Form von Links eine Rolle. Hier steht jedoch nicht die einfache Messung in Zahlen im Vordergrund, sondern vielmehr die Linkherkunft, sprich: wie vertrauenswürdig ist die Seite?

In diesem Zusammenhang sollte auch der Google Qualitätsstandard EAT erwähnt werden. Auf Basis der Prinzipien Expertise, Autorität und Vertrauen erfolgt die Qualitätsbeurteilung einer Seite. Hochwertiger Content steht hierbei im Fokus.

Wird auf einer Website mit hohem TrustRank zu Ihrer Seite verlinkt, steigt auch der TrustRank Ihrer Webpage. Kurzum: durch Linkjuice kann Ihre Seite bei Google gut und als vertrauenswürdig bewertet werden.

 

Weitere Informationen zu den EAT- Faktoren

 

Links als wichtiger Rankingfaktor

Das Ranking einer Seite wird durch eingehende als auch durch ausgehende Links beeinflusst. Da mit jedem ausgehenden Link etwas Linkjuice verloren geht ist es wichtig, nicht zu viele dieser Verlinkungen zu platzieren. Zudem sollte durch hochwertigen Content ein Mehrwert für Ihre Website-Besucher:innen geboten werden, sodass trotz Linkjuice-Verlust andere SEO-Faktoren positiv beeinflusst werden.

Ebenfalls wichtig für die SEO: Backlinks, welche thematisch zu Ihrer Seite passen. Hierbei ist die natürliche Verlinkung entscheidend, denn stumpfe Listen mit Links werden von Google erkannt und abgewertet.

Ebenso verstößt ein Linkaustausch zwischen zwei oder mehreren Seiten, um die Anzahl von Backlinks zu erhöhen, gegen die Google-Richtlinien. Ein solcher Tausch lässt auf eine bewusste Strategie schließen und wird von der Suchmaschine eher als kritisch angesehen.

 

Tipps für die Steuerung des Linkjuice-Flows

Wie in so vielen Bereichen gilt auch bei Links: bitte auf die Qualität statt auf die Quantität achten. Durch zielgerichteten Linkjuice wird eine Website als Quelle mit relevantem Inhalt gewertet.

Bei internen Links gilt: Sie sollten Ihren Usern auf der Seite eine klare und nachvollziehbare Struktur bieten. Versetzen Sie sich in sie hinein: Welche Unterseiten sind relevant, wo sind gezielte Verlinkungen sinnvoll? Diese Seiten sollten entsprechend von dem Link-Saft profitieren.

Achten Sie hier auf eine möglichst schlanke URL-Struktur. Jede Seitenebene in der URL stellt einen Punkt dar, an dem sich der Linkjuice aufteilt. Ebenfalls sollten Sie Verlinkungen in beschreibender Form setzen und auf Formulierungen wie „hier klicken“ verzichten.

Das Setzen von Backlinks bei harten Keywords ist aber auch ungünstig, da Google sie als „Money Keywords“ und somit als Manipulation der organischen Suchergebnisse identifizieren könnte. Besser sind möglichst variationsreiche Ankertexte, um so eine natürliche Verlinkung zu erzielen.

Und im Bereich der internen Verlinkungen zu guter Letzt der Tipp: nehmen Sie sich etwas Zeit und durchforsten Sie auch ältere Seiten, um ggf. auch diese mit neuem Content zu verknüpfen. Auch dadurch lässt sich der interne Linkjuice verbessern.

Wo gibt es den meisten Linkjuice?

Den meisten Linkjuice findet man auf Seiten mit starkem Linkprofil. Bedeutet: es gibt hochwertige Backlinks mit deutlich weniger ausgehenden Links.

Auch Seiten mit hochwertigem Inhalt sind für Ihre Website hilfreich. Denn wird von dieser Seite auf Ihre verlinkt, bekommt Google das Signal, dass es auch bei Ihnen Content mit Mehrwert gibt.

Grundsätzlich sollte zwischen den untereinander verlinkten Seiten ein thematischer Zusammenhang bestehen. Anderenfalls kann es passieren, dass Google dem Link weniger Relevanz einräumt, da der Sinn der Verknüpfung nicht nachvollziehbar ist.

Empfehlungen von anderen Nutzern erwecken Vertrauen. Seiten, die mit Inhalten von Usern gefüllt sind, stellen also ebenfalls eine gute Anlaufstelle für viel Linkjuice dar. Dies gilt auch für Erwähnung in den sozialen Medien.

Fakt ist: wer Backlinks richtig platziert, kann in Sachen Ranking einiges erreichen. Wie bekommen Sie etwas von dem „Saft“ einer gut rankenden Seite ab?

 

 

Websites lassen sich mithilfe unterschiedlicher Tools auf ihren Linkjuice hin analysieren. Trifft man dabei auf eine vielversprechende Seite, ist das Ziel, von dieser Seite einen Backlink zu bekommen.

Prinzipiell möglich wäre dies beispielsweise durch Gastbeiträge oder Links in themenrelevanten Foren. Natürlich wären Sie nicht die oder der Erste mit dieser Idee – nützlichen und hochwertigen Content zu produzieren, steht also ohnehin an erster Stelle.

Wo gibt es den wenigsten Linkjuice?

Backlinks mit „No-Follow-Tags“ haben im Gegenzug weniger Potenzial für Linkjuice. Eine solche Einstellung ist beispielsweise bei Blogs mit Kommentarfunktion sinnvoll, da es hier oftmals zu Spam in Form von Links kommt. Auch auf Affiliateseiten wird diese Markierung genutzt, ebenso bei erforderlichen Quellenangaben, bei denen die Zielseiten jedoch nicht beim Ranking unterstützt werden sollen.

Weitere Indikatoren für wenig Linkjuice sind

  • Websites mit für Sie irrelevanten Inhalten,
  • Websites mit schlechten Inhalten,
  • Seiten mit vielen Links, z.B. in Form von Werbelinks,
  • bezahlte Links und
  • Seiten ohne Google-Indexierung.

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