Neues Feature der Googles Knowledge Graphen
Die Knowledge Graphen sind eine gute Sache, wenn schnell Grundsatzinformationen zu bestimmten Themen gesucht werden. Am hilfreichsten sind sie bei der Suche nach Daten zu Unternehmen, Personen und Orten. Nun hat Google den Info-Boxen auf der ersten Seite der Suchergebnisse ein neues Feature verpasst, welches allerdings derzeit noch nicht überall zu sehen ist: die Daten in den Info-Boxen können mit einem Klick auf das Google-Logo über verschiedene Social Networks geteilt werden.
Share-Funktion der Knowledge Graphen in Europa noch eingeschränkt
Derzeit (Stand Mai 2016) macht Google bei der Anzeige der neuen Funktion noch Unterschiede zwischen verschiedenen Regionen. Wer beispielsweise mit einer amerikanischen IP-Adresse bei Google sucht, bekommt unter den eigentlichen Knowledge Graphen die Logos von Google+, Facebook, Twitter, YouTube und LinkedIn angezeigt. Außerdem gibt es einen Hinweis, dass die Teilung auf fünf weiteren Netzwerken erfolgen kann.
Von Europa aus ist die Auswahl bei der Share-Funktion der Knowledge Graphen nicht so vielfältig. Hier öffnet sich beim Klick auf das Google-Logo eine Hinweisseite, wenn die Einstellungen im Browser so gesetzt sind, dass Weiterleitungen auf Drittseiten gemeldet werden sollen. Diese Hinweisseite gibt dem Nutzer Auskunft, dass er auf den Login von Google+ weitergeleitet wird.
Der Grund für diese differenzierte Anzeige der Share-Buttons in den von Google erstellten Knowledge Graphen dürften die europäischen Datenschutzbestimmungen sein. Sie wurden erst unlängst für Deutschland durch zwei Urteile ergänzt, die eine direkte Übermittlung von Daten an die Social Networks ohne eine aktive Handlung des Nutzers nicht mehr zulassen.
Wie wirken sich die Änderungen an den Knowledge Graphen auf die SEO aus?
Die Sichtbarkeit einer Website in den Social Networks ist ein wichtiger Rankingfaktor. Wer es als Suchmaschinenoptimierer schafft, seine Websites so zu optimieren, dass die Informationen in den Knowledge Graphen erscheinen, hat nun die Möglichkeit, die Sichtbarkeit bei Twitter, Facebook, Google+ und Co. einfacher als bisher zu verbessern. Umso wichtiger wird es nun, bei den Inhalten der Websites glaubwürdige Informationen zu liefern. Der Grund dafür ist, dass Google in die Knowledge Graphen nur die Informationen aufnimmt, die einen hohen Wert bei der Trustworthiness besitzen.
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