Gutes UX Design macht glücklich – Tipps, damit auch Ihre Website mit User Experience überzeugt
Eine Website muss überzeugen. Wer heutzutage über einen aussagekräftigen Internetauftritt verfügt, kann Reichweite generieren und sogar schon vor der persönlichen Kontaktaufnahme eine Vertrauensbasis aufbauen. Ein nettes Design mit ein paar eingestreuten Infos reichen dabei allerdings nicht. UX ist Trumpf. Schon mal gehört? Wir erklären Ihnen, was es damit auf sich hat und wie sie Ihnen hilft, Ihre Website für User und Suchmaschinen relevant zu machen.
UX – Was ist denn das?
UX, kurz für User Experience, bedeutet wörtlich übersetzt Nutzererlebnis. Und genau darum geht es – das Erlebnis der Besucher:innen auf Ihrer Website so positiv wie möglich zu gestalten. UX ist dabei mehr als nur ein schönes Design. Im Mittelpunkt steht die Benutzerfreundlichkeit des Internetauftritts, eine übersichtliche Struktur, die den User mit Leichtigkeit an sein Ziel bringt – sei es zu einer gewünschten Information zu gelangen oder eine Leistung zu buchen.
Der Grundstein für eine gute UX wird bereits in der Designphase bei der Gestaltung der Website gesetzt. Aber auch im späteren Verlauf, wenn die Seite mit Inhalten befüllt wird und noch weit darüber hinaus, können – und sollten – Maßnahmen zur Verbesserung der User Experience berücksichtigt werden.
Darum sollten Ihnen die UX nicht egal sein!
Schönheit liegt im Auge des Betrachters – Benutzerfreundlichkeit allerdings nicht! Die schönste Website ist nichts wert, wenn die Besucher:innen sich in Textwüsten und verwirrenden Seitenstrukturen verlieren. Was sucht Ihre Zielgruppe bei Ihnen? Möchten Sie informieren, ein Produkt anpreisen oder zur Terminbuchung anregen? In jedem Fall werden Sie Interessent:innen und potenzielle Kund:innen verlieren, wenn diese sich nicht optimal durch Ihre Seite geführt fühlen.
Denken Sie immer daran: User suchen nicht gerne, sie möchten finden. Und das schnell.
Wie wichtig ist die UX eigentlich für die SEO?
Suchmaschinenoptimierung ist wichtig! Denn ohne gute SEO werden viele Nutzer:innen gar nicht erst auf Ihre Website aufmerksam gemacht. Damit Sie also ganz oben ranken, gehören bestimmte Rankingfaktoren von Google und Co. ganz oben auf Ihre Prioritätsliste. Texte mit wichtigen Keywords, optimierte Bilder, Meta-Beschreibungen, und, und, und.
Da fragt man sich zu Recht:
Werden Websites für Google optimiert – oder für den User?
Auch, wenn es auf den ersten Blick so erscheinen mag, als würden viele SEO-Maßnahmen nur dazu dienen, die Suchmaschine „zufrieden zu stellen“, ist der User nach wie vor Prio Nummer 1. Denn auch die User Experience spielt eine bedeutende Rolle für das Ranking.
Ein Beispiel: Ein/e Nutzer:in besucht Ihre Website. Ist diese wenig benutzerfreundlich, wird er oder sie die Seite schnell wieder verlassen. Die Absprungrate steigt somit. Passiert das häufiger, merkt das auch Google und stuft Sie im Ranking ab. Sie sehen also, die User Experience ist ebenso wichtig wie andere Optimierungs-Faktoren.
Tipps zur Verbesserung der UX
Grundsätzlich gesagt: Es gibt unzählige Faktoren, die zu einer guten User Experience beitragen. Zum Teil hängen diese sowohl von der Zielgruppe als auch von der Art der Website ab.
Mit folgenden Tipps sind Sie aber definitiv auf dem richtigen Weg, Ihren Besucher:innen ein gutes Nutzererlebnis zu verschaffen.
Durchdachte, leicht verständliche Struktur
Wie ist Ihre Website aufgebaut? Ist jede Unterseite problemlos erreichbar? Oder müssen sich Ihre User erst einmal durch unzählige Seiten klicken, bis sie ans Ziel gelangen? Allgemein lässt sich sagen, dass jeder zweite Klick schon einer zu viel ist. User möchten schnell ans Ziel gelangen und geradlinig geführt werden. Jede unnötige Unterseite wird dabei als störend empfunden. Manchmal kann es schon helfen, aus zwei Seiten eine zu machen – vorausgesetzt natürlich, die Inhalte passen thematisch zueinander.
Bilder verwenden (aber nicht zu viele)
Mit Bildern sprechen Sie Ihre Websitebesucher:innen auf emotionaler Ebene an. Oftmals verleitet das eher zum Kauf oder einer Terminbuchung als ein einfacher Textblock. Aber Vorsicht, zu viele Bilder – insbesondere mit irrelevanten Abbildungen – können Ihre Seite überfüllt aussehen lassen und wirken eher abschreckend. Setzen Sie Fotos und Grafik daher gezielt und thematisch passend ein.
Inhalte auflockern
Texte sind ein wichtiger Bestandteil einer Website, da mit Ihnen relevante Informationen vermittelt werden. Textwüsten mag jedoch niemand, sie sorgen dafür, dass viele User schon nach kurzer Zeit wieder die Seite verlassen und sich ihre Informationen auf strukturierteren Websites suchen. Lockern Sie Ihre Inhalte auf: kurze Textblöcke, Fettungen der wichtigsten Aussagen, Auflockerungen durch Bilder und sinnvolle Absätze.
Vertrauensbasis aufbauen
Wir umgeben uns am liebsten mit Menschen, denen wir vertrauen. Das gilt ebenso für Unternehmen, deren Produkte wir kaufen und deren Dienstleistungen wir in Anspruch nehmen. Möchten Sie also mit Ihrer Website erfolgreich auf sich aufmerksam machen, sollten Sie sich selbst transparent darstellen. Wie Sie das am besten anfangen? Stellen Sie sich als Unternehmen vor, geben Sie Fakten preis, verwenden Sie internes Bildmaterial. Aber beachten Sie dabei immer, wer Ihre Zielgruppe ist, und bleiben Sie dementsprechend professionell. Zu locker kann in manchen Bereichen schnell unseriös wirken.
Kurze Ladezeit
Die Website lädt und lädt… also weiter zur nächsten. Lange Ladezeiten sind ein digitales No Go. User warten nicht gerne und verlassen daher meist schon nach wenigen Sekunden eine Website, wenn diese sich nicht schnell genug aufbaut. Die dadurch steigende Absprungrate bemerkt natürlich auch Google – und stuft Sie gnadenlos im Ranking ab. Untersuchen Sie daher genau, wie lang Ihre Ladezeiten sind, woran mögliche Verzögerungen liegen und wie Sie diese verbessern können.
Responsive Webdesign
Die Zahl der mobilen Internetnutzer:innen steigt seit Jahren rasant an. Websites werden in erster Linie für die Darstellung auf Endgeräten wie Smartphone oder Tablets erstellt. Besucht ein User über sein Smartphone Ihre Website und erhält dabei eine stark verkleinerte Desktopansicht, die erst herangezoomt werden muss, beeinflusst das beträchtlich die User Experience. Daher lautet die Devise längst: Mobile first!
Mitlaufende Elemente
Websites werden – vor allem in der mobilen Ansicht – immer länger. Da jeder Klick neue Ladezeiten verursacht und den Lesefluss stört, scrollen wir uns lieber durch die Inhalte. Aufwendiges Hin- und Her-Scrollen ist wiederum sehr unbeliebt. CTA-Buttons zur Kontaktaufnahme sollten daher strategisch mehrmals auf einer Seite platziert werden. Optimalerweise bieten Sie sogar einen mitlaufenden Kontakt-Button oder eine mitlaufende Seitennavigation am oberen Bildrand an.
UX-Design von baseplus®
Mit diesen Tipps zur Verbesserung der UX haben wir natürlich erst an der Spitze des Eisberges gekratzt. Gutes UX-Design kann noch so viel mehr ausmachen. Möchten Sie mehr darüber erfahren und Ihre Website in die Hände echter UX-Expert:innen geben? Dann kontaktieren Sie uns gerne für ein persönliche Gespräch. Wir freuen uns darauf, von Ihnen zu hören!