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Glossar

Seeding

Inhaltsverzeichnis

Die Bezeichnung Seeding ist abgleitet von der englischen Vokabel „seed“ für sähen. In der substantivierten Form wird sie auch als Synonym für Platzierung verwendet. Im Zusammenhang mit dem Internet dient der Begriff zur Angabe einer Marketingstrategie, bei der es um das gezielte Streuen von Informationen geht. Dabei besteht das Ziel, die einzelnen Informationen zu einem „Virus“ zu machen, der möglichst viele Menschen mit der Lust auf weitergehende Informationen ansteckt. Im übertragenen Sinn wird beim Seeding ein Schneeballsystem gestartet, mit welchem bei geringem Aufwand viele potentielle Nutzer erreicht werden. Das zweite Ziel ist es, möglichst viele Besucher auf die eigene Website zu locken, um dort den Traffic zu erhöhen.

Welche Potentiale können beim Seeding genutzt werden?

Für die Verbreitung des „Virus Neugier“ eignen sich verschiedene Plattformen. Dabei haben vor allem die Social Networks Hochkonjunktur. Dazu gehören neben Facebook und Twitter auch YouTube und neuerdings Instagram. Der Vorteil dieser Plattformen liegt in der Möglichkeit der kostenlosen Nutzung. Hinzu kommt die Tatsache, dass dort veröffentlichte Posts blitzschnell gelikt, geteilt und kommentiert werden können. Wer einen größeren Nutzerkreis außerhalb seiner registrierten Follower erreichen möchte, kann schon für sehr geringe Summen einzelne Posts als Werbung in den Chroniken Dritter anzeigen lassen. Diese Vorgehensweise wird als Social Seeding bezeichnet. Inzwischen gibt es sogar Portale, über welche kostenpflichtig eigene Posts in den Accounts Dritter in den Social Networks gebucht werden können.

Doch es gibt weitere Möglichkeiten, seine Informationen schnell und kostengünstig zugleich zu verbreiten. Dazu zählen sich beispielsweise journalistische Medien wie die kostenlosen und kostenpflichtigen Portale zur Veröffentlichung von Pressemeldungen. Sie haben den Vorteil, dass in der Regel gleich auch ein Backlink generiert werden kann, der wiederum Pluspunkte bei der Suchmaschinenoptimierung bringt. Das resultiert daraus, dass gute Presseverteiler auch ein dauerhaft solides Ranking vorweisen können.

Beim Seeding in Blogs und Communities ist Vorsicht geboten

Die Foren von Communities sind eine weitere Möglichkeit, Informationen gezielt zu verteilen. Hier kommt es allerdings auf eine gute Auswahl an. Die Macher der Ranking-Algorithmen von Google haben schon lange durchschaut, dass die Foren häufig als „Linkschleudern“ missbraucht werden. Aber sie sind eine gute Chance, Diskussionen zu bestimmten Themen zu starten. Sie führen wiederum dazu, dass wichtige Schlüsselbegriffe häufiger für die organische Suche benutzt werden. Das erhöht die Anzahl der Impressionen darauf optimierter Websites zumindest temporär signifikant.

Auch private und gewerbliche Blogs bieten Potentiale, die bei der Verteilung von Informationen ausgenutzt werden können. Inzwischen gibt es einige Portale, in denen Links aus thematisch passenden oder eigens dafür erstellten Artikeln eingekauft werden können. Hier ist allerdings Vorsicht geboten, denn zahlreiche Blogs werden dadurch zu „Linkschleudern“. Von dort aus gesetzte Links können sich nachteilig auf das Ranking der verlinkten Seiten auswirken. Wer Blogs für das Seeding nutzen möchte, sollte also genau schauen, welche Anzahl ausgehender Links und welches Ranking eine dafür ins Auge gefasste Website besitzt.

Was eignet sich allgemein für das Seeding?

Für die gezielte Streuung von Informationen sind praktisch alle Arten von Daten geeignet, die im Internet angezeigt und verarbeitet werden können. Was für eine konkrete Kampagne in Frage kommt, hängt von den genutzten Plattformen ab. In Foren sind in der Regel nur reine Textbeiträge zugelassen, während bei YouTube wiederum nur Informationen in Form von Videoclips geeignet sind. Facebook, Instagram sowie die Blogs haben den Vorteil, dass Textbeiträge mit Fotos oder Videos kombiniert zum Einsatz kommen können. Die Social Networks bieten den Pluspunkt, dass sich die dort veröffentlichen Inhalte auf einfache Weise in jede beliebige Website einbinden lassen. Das machen die Content Management Systeme den Webmastern auch ohne jegliche Programmierkenntnisse mit speziellen Plugins möglich.


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