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Design

Webdesign Trends 2018: Der Whitespace kehrt zurück

Als Whitespace, zu deutsch Weißraum, werden weiße Flächen auf einer Website bezeichnet, die nicht mit Bild oder Text befüllt sind. Genau sie sind bei den aktuellen Webdesign Trends auf dem Vormarsch, da sie einige Vorteile bieten. Sie verkürzen durch den Verzicht auf Hintergrundgrafiken mit hohen Auflösungen die Ladezeiten teilweise immens. Besonders tragen weiße Flächen aber dazu bei, die Aufmerksamkeit der Besucher auf die wichtigsten Informationen auf einer Website zu lenken. Überfüllte Seiten lassen dagegen schnell den Überblick verlieren und wirken dann unstrukturiert, weniger ansprechend. Weniger ist in diesem Fall ganz klar mehr. Doch dieser Trend bedeutet im Umkehrschluss nicht, dass das Webdesign langweilig wird. Es gibt zahlreiche Möglichkeiten, trotzdem eine ansprechende Optik zu bieten.

Der Whitspace geht mit größerer Formenvielfalt einher

Die Strukturierung einer Website setzt sich in der Regel aus einer Unterteilung in verschiedene Bereiche zusammen, die klassischen Formen entsprechen: So sind Bilder und Textblöcke zumeist geformt wie Kreise, Quadrate und Rechtecke. Doch inzwischen haben Webdesigner und Entwickler von Themes für Content Management Systeme längst andere Formen für sich entdeckt. Dazu gehören Dreiecke, Parallelogramme und Trapeze. Diese Formen haben einen entscheidenden Vorteil, denn ihre spitzwinkeligen Ecken besitzen die Wirkung eines Pfeils, der den Blick des Websitebesuchers in eine bestimmte Richtung lenkt. Diese Richtung kann der Webdesigner mit der besonderen Betonung einer Ecke bewirken Möglich ist das sowohl durch stärker gezeichnete Rahmen als auch durch die Farbe der einzelnen Bereiche der Rahmen. Die nutzbaren Mittel reichen hier bis hin zu blinkenden Abschnitten und von der Anzeigezeit gesteuerten Farbwechseln. Sie haben auf Whitespace eine sehr starke Wirkung.

Headergrafiken schrumpfen für mehr Whitespace

Manchmal ist es gut, wenn Webdesigner nicht jeden Trend mitmachen. Das zeigt sich aktuell auch bei der Größe der Headergrafiken. 2015 und 2016 lagen überdimensionierte Headergrafiken voll im Trend, von denen beim Aufruf der Website das gesamte Display ausgefüllt wurde. 2018 geht der Trend zu deutlich flacheren Headergrafiken, die maximal die Hälfte des Displays ausfüllen. So rücken Teile der eigentlichen Inhalte der Websites nach oben und damit ins Blickfeld der Besucher. Genau deshalb sind auf vielen Websites inzwischen Header anzutreffen, die in mehrere Bereiche unterteilt wurden.

Alternativ kann der durch die Minimierung der Headergrafiken entstehende Whitespace für die Platzierung wichtiger Elemente genutzt werden. Das können beispielsweise Kontaktdaten, Handlungsaufforderungen (CTA-Elemente) oder wechselnde Hinweise auf besondere Aktionen sein. Solche Informationen über eine farbenprächtige Headergrafik zu legen, erweist sich meistens als schwierig und daher in den überwiegenden Fällen als wenig empfehlenswert. Die Schrift ist häufig durch zu geringe Farbkontraste schwer lesbar, sodass die Informationen vom Besucher nicht korrekt erkannt oder im schlimmsten Fall gar nicht wahrgenommen werden. Die beste Lesbarkeit besteht nach wie vor in dunkler Schrift auf hellem Hintergrund, vornehmlich schwarz auf weiß.

Auch im Header halten neue Formen und Ausrichtungen Einzug

Die neuen entdeckten Formen zur Strukturierung der Inhalte setzen sich bei der Gestaltung der Header fort. Hier finden sich zunehmend minimalistische Grafiken, bei deren Ausrichtung der Verlauf der Kanten der Parallelogramme, Dreiecke und Trapeze aufgegriffen wird. So kann auch ein schräg gestelltes Rechteck oder Quadrat allein durch die Farbgebung zum Pfeil werden, welcher die Blickrichtung des Betrachters gezielt beeinflusst und damit auf wichtige Inhalte lenkt. Eine ähnliche Wirkung kann mit der Kombination aus farbigen Hintergründen und Whitespace erreicht werden. Als beste Praxis gilt es, die so erzielten Pfeile auf die Handlungsaufforderungen auszurichten.

Whitespace ist nicht gleich Whitespace

Als Whitespace wird auch der Leerraum zwischen einzelnen Zeichen oder Absätzen in einem Text bezeichnet. Obwohl er damit gewöhnlich andere Ziele verfolgt als ganze Weißflächen, kann auch er für das Webdesign genutzt werden. Bei der Gestaltung des Website Contents  spielt der Leerraum eine wichtige Rolle. Mehr als nur eine Trennung einzelner Wörter durch Leerzeichen, regelt der Whitespace innerhalb eines Textes dessen Form und damit die Art, wie dieser vom Betrachter aufgenommen und verarbeitet wird. Texte ohne Whitespace (in Form von sinnvollen Zeilenumbrüchen und Absätzen) beeinträchtigen erheblich die Lesbarkeit und wirken zu gedrängt. Auseinandergezogene Inhalte dagegen laden eher zum Lesen ein, gleichzeitig sinkt die Absprungrate und erhöht sich die Verweildauer.

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