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Entwicklung

Neue Website einrichten: Mit unserem 10-Punkte-Plan gelingt es!

Wer eine neue Website einrichten möchte, sollte nicht einfach einen Vertrag beim erstbesten Host abschließen, irgendein Content Management System installieren und sich dann auf die Suche nach einem (möglichst kostenlosen) Theme machen. Eine wirklich gute und rentable Internetpräsenz kommt am Ende nur bei einer optimalen Vorbereitung heraus. Dabei müssen folgende Aspekte beachtet werden:

Frage 1: Welche Ziele hat die neue Website?

Diese Frage ist wichtig, weil davon die Wahl eines geeigneten Serverpakets abhängig ist. Wer beispielsweise in einem Blog über seine Erfahrungen mit einem Hobby berichten möchte, kommt mit einem der sehr günstigen Verträge aus, bei denen verschiedene Content Management Systeme mit einem Klick installiert werden können. Für einen Onlineshop oder eine komplexe Unternehmenswebsite sind diese Mini-Verträge nicht geeignet, denn hier müssen neben dem fehlenden Editor auch Nachteile bei der Performance der Server in Kauf genommen werden. Für Games werden andere Performance-Werte als für informative Websites benötigt. Außerdem ist die Nutzung als Gameserver nicht in allen Paketen erlaubt. Bei der Auswahl der Server-Pakete sollten auch die angepeilten Zugriffszahlen berücksichtigt werden. Ein Umzug mit den kompletten Inhalten ist nicht immer einfach, auch wenn einige Hosts bereits einen professionellen Umzugsservice für Websites anbieten.

Frage 2: Welche Domain ist geeignet?

Bevor es an die weiteren Vorbereitungsarbeiten geht, steht die Frage der Registrierung einer Domain an. In vielen Fällen muss nicht einmal eine eigene Domain registriert werden, denn für Blogs und Foren gibt es kostenlose Anbieter. Dort bekommen die Nutzer eine Subdomain zugewiesen, sind allerdings auch an die vom Host vorgegebene Software gebunden. Inzwischen gibt es eine Vielzahl von Top-Level-Domains, die für Unternehmen und Privatpersonen gleichermaßen zugänglich sind. Hier muss im Einzelfall geschaut werden, welche Endung am besten zu wem passt. Zu haben sind Domain-Endungen mit Hinweisen auf Länder, Städte oder einzelne Branchen. Daneben gibt es universell verwendbare Domains. Idealerweise enthält die registrierte URL eines der zu rankenden Keywords. Sie sollte insgesamt möglichst kurz und einprägsam sein.

Frage 3: Welche Programmierung passt zu wem?

Wer seine Inhalte als Laie selbst ergänzen und ändern möchte, ist mit einem Content Management System (kurz CMS) am besten bedient. Dabei rangiert WordPress ganz weit vorn. Dieses CMS hat den Vorteil, dass es dafür unzählige Plugins für die funktionelle Erweiterung gibt. Auch die Integration von Fotos wird dort sehr einfach gemacht. Individuell programmierte Seiten sollten nur von denjenigen verwendet werden, die sich selbst mit der Programmierung auskennen. Ansonsten entsteht ein hoher Folgeaufwand, weil für jede Änderung der Inhalte ein Fachmann benötigt wird.

Frage 4: Welche Zielgruppen sollen angesprochen werden?

Diese Antwort wirkt sich hauptsächlich auf das Webdesign und den funktionellen Aufbau aus. Bei einer älteren Zielgruppe ist eine besonders schlichte und übersichtliche Menüführung notwendig. Jüngeres Publikum findet sich auch in etwas komplexeren Menüs und Funktionen zurecht. Wer junge Nutzer ansprechen möchte, sollte eventuell über eine ergänzende App nachdenken. Hier ist in Ergänzung zu den technischen Ansprüchen von Google die Optimierung für die Anzeige auf mobilen Endgeräten sehr wichtig. Die genaue Definition der Zielgruppen ist außerdem wichtig für die Auswahl der für das Design verwendeten Farben. Kinder lieben es bunt. Interessenten für B2B-Leistungen bevorzugen wenige Farben, die von der psychologischen Wirkung her Sachlichkeit und Seriosität vermitteln. Hier punkten Grau- und Blautöne.

Frage 5: Welche Menüs/Kategorien werden für die neue Website benötigt?

Nachdem das Hauptthema für die neue Website definiert wurde, ist es ratsam, sich Gedanken über die gesamte Struktur zu machen. Nachträgliche Änderungen der Menüs und Kategorien sind zwar möglich, aber oft mit erheblichem Zeitaufwand verbunden. Die Struktur kann am besten auf einem Whiteboard oder einem großen Blatt Papier ähnlich einem Verzeichnisbaum entwickelt werden. Wer dies digital tun möchte, für den ist Excel eine gute Hilfe. Das hätte den Vorteil, dass sich die Struktur bis hin zum Zeitplan für die Veröffentlichung einzelner Artikel weiterentwickeln lässt.

Frage 6: Was muss bei der neuen Internetpräsenz rechtlich beachtet werden?

Hier kommt es darauf an, wo die neue Website gehostet wird. Die Regelungen in den einzelnen Ländern unterscheiden sich erheblich. In Deutschland muss beispielsweise jede Website ein Impressum mit den Angaben nach dem Paragrafen 5 des Telemediengesetzes sowie dem Paragrafen 55 des Rundfunkstaatsvertrages besitzen. Außerdem sind die Pflichten zu ergänzenden Angaben nach dem Paragrafen 27a Umsatzsteuergesetz zu berücksichtigen. Hinzu kommen in Deutschland Pflichthinweise zum Umgang mit den erhobenen Daten. Andere Länder (wie beispielsweise Mexiko, Uruquay und Paraquay verzichten vollständig auf diese Pflichtangaben.

Frage 7: Wie soll die Startseite aufgebaut werden?

Sind alle vorgenannten Fragen geklärt, steht die Erstellung der ersten Inhalte an. Besonderes Augenmerk muss hier auf die Startseite gerichtet werden. Auch dort bieten die CMS Vorteile, denn der Nutzer kann sich zwischen einer statischen und einer dynamischen Startseite entscheiden. Eine dynamische Startseite hat den Vorteil, dass jeder Besucher direkt einen Überblick über die aktuellsten Inhalte bekommt. Das führt allerdings in der Regel zu Nachteilen bei der Suchmaschinenoptimierung, weil die Startseite mit wechselnden Keywords in den SERPs zu finden ist. Das macht das Wiederauffinden mit identischen Suchphrasen unmöglich. Der bessere Weg ist es im Interesse der SEO, eine statische Startseite mit einem individuellen Text zu erstellen, in welchem die wichtigsten Themenbereiche einer Website vorgestellt werden. Von dort aus kann intern auf ganze Kategorieübersichten oder einzelne Artikel und Seiten verlinkt werden. Das heißt, schon vor der Erstellung der Startseite muss sich der Betreiber Gedanken dazu machen, mit welchen Suchbegriffen er bei Google und Co. dauerhaft gefunden werden möchte.

Frage 8: Wie bekommt die neue Website ein gutes Ranking?

Nur wer viele auf seine Website zeigende Links hat, schafft es unter die Top 10? – Das ist inzwischen nur noch bedingt richtig. Neben der absoluten Linkzahl berücksichtigt Google auch deren individuellen Wert. Wer einen Shop oder eine werbefinanzierte Website startet, sollte deshalb keine Links von qualitativ minderwertigen Websites mit Thin Content einkaufen oder eintauschen. Qualitativ gute Inhalte werden von anderen Seiten freiwillig verlinkt. Wer nachhelfen möchte, sollte klug auswählen. Die Links sollten sparsam sowie nach und nach eingekauft werden. Lohnenswert sind dabei nur Websites mit hohen Werten bei der Trustworthiness und einer niedrigen Quote ausgehender Links, die andererseits selbst eine große Zahl eingehender Links von Top-Websites haben.

Frage 9: Wie kann die Sichtbarkeit verbessert werden?

Eine zunehmende Rolle beim Suchmaschinenranking spielen die Bookmark-Dienste und Social Networks. Deshalb ist es sinnvoll, zu einer Website auch eine Facebook-Seite und einen Twitter-Account anzulegen. Hier erweist sich das Content Management System WordPress ebenfalls als sehr komfortabel. Neue Artikel können mit besonderen Plugins und der Nutzung der Facebook- und Twitter-APIs automatisch gepostet werden. Um schon kurz nach dem Start viele Likes und Follower zu bekommen, können Webmaster die neue Seite dort gezielt ihren Kontakten vorschlagen oder zu niedrigen Kosten anderen Usern empfehlen lassen. Doch hier ist Vorsicht geboten, denn Google „weiß“ sehr wohl, dass viele neue Follower und Likes über kostenpflichtige Werbung erkauft werden können. Das heißt, hier kommt es auf eine Dosierung mit Fingerspitzengefühl an.

Frage 10: Wie lassen sich die Kosten refinanzieren?

Inzwischen gibt es eine ganze Reihe von Einnahmequellen für Betreiber von Websites. Sie beginnen bei den Partnerprogrammen verschiedener Unternehmen und reichen bis hin zu Werbenetzwerken wie Affili und Zanox. Diese Art der Bannerwerbung hat aber einen entscheidenden Nachteil: Sie muss vom Betreiber der Website in der Regel manuell aktualisiert werden, wenn eine Kampagne endet. In der Hinsicht erweist sich Google AdSense als wesentlich komfortabler, denn Google fügt die Werbung automatisch passend zu den jeweiligen Inhalten ein. Die Einrichtung bei WordPress ist kinderleicht, denn Google bietet dafür ein eigenes Plugin an. Damit können die einzelnen Werbeplätze in einer Live-Ansicht mit einem einzigen Mausklick aktiviert und deaktiviert werden.

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