Design

Webdesign und SEO: Was wird das Jahr 2018 bringen?

SEO und Webdesign werden auch 2018 nicht aus der Mode geraten. Ein Grund dafür ist, dass der Anteil der Internetnutzer an der Gesamtbevölkerung in Deutschland ständig weiter steigt. Er hat sich von 2001 bis 2017 mehr als verdoppelt. Dieser Trend wird nach den aktuellen Statistiken anhalten. Das zeigt ein Blick auf die Entwicklung der Kundenzahlen der größten Anbieter für DSL-Anschlüsse. Zu Jahresbeginn 2017 verzeichnete allein die Deutsche Telekom knapp 13 Millionen DSL-Kunden. Den zweiten Platz belegte Vodafone mit mehr als 6,1 Millionen DSL-Anschlüssen. 1 & 1 landete mit rund 4,4 Millionen DSL-Kunden auf dem dritten Rang.

Was muss beim Webdesign 2018 beachtet werden?

Beim Webdesign spielt vor allem die Bandbreite der für den Internetzugang nutzbaren Geräte eine entscheidende Rolle. Noch im Jahr 2013 gaben lediglich knapp elf Prozent der Probanden bei Befragungen an, mit dem Smart TV mehrmals täglich Inhalte aus dem Internet abzurufen. Dieser Anteil hat sich inzwischen verdoppelt. Hier ist zu beachten, dass der Smart TV mittlerweile auch verstärkt Einzug in die Haushalte älterer Menschen erhält. Das heißt, hier entsteht eine zusätzliche Zielgruppe, aus der Neukunden in Onlineshops und Besucher für Websites generiert werden können. Das Webdesign muss sich also 2018 verstärkt auch an den Bedürfnissen und Fähigkeiten der Menschen orientieren, die älter als 50 Jahre sind.

Zahl der Kinder unter den Internet-Usern steigt

Parallel werden die Internet-User immer jünger. Kaum können die Kinder einigermaßen lesen, sind das Smartphone und das Tablet für sie von Interesse. Hinzu kommt, dass die Eltern ständig mehr Wert auf die aktuellste Technik legen. So fällt oftmals schneller ein internetfähiges Smartphone für die Kinder an. Außerdem sind selbst gute Smartphones immer günstiger zu bekommen, sodass sie eine ernste Konkurrenz zum klassischen Kinderhandy werden. Umso wichtiger ist es für die Betreiber von Websites, dass für Kinder nicht geeignete Inhalte entsprechend gekennzeichnet und mit Zugangsbarrieren versehen werden. Das ist zwar ohnehin gesetzlich vorgeschrieben, wird aber vor allem bei Seiten mit gemischten Inhalten nicht immer beachtet.

Zahl der öffentlichen WLAN-Hotspots wächst stetig weiter

Der Zuwachs bei der stationären Nutzung des Internets wird vom Wachstum der Zahl der mobilen Nutzer erheblich übertroffen. Hier wirken sich die Entwicklungen der Technik von Smartphones und Tablets ebenso aus wie der Preisverfall bei den Voll-Flats und Daten-Flats. Hinzu kommt, dass vielerorts nicht einmal mehr die Tarife der eigenen Mobilfunkverträge belastet werden müssen. Seit den Änderungen bei der sogenannten Störerhaftung entschließen sich immer mehr Inhaber von DSL-Anschlüssen, das dazugehörige WLAN für die allgemeine Nutzung zu öffnen. Außerdem schreitet der Ausbau der vollständig öffentlichen WLAN-Hotspots weiter voran. Sie finden sich mittlerweile nicht mehr nur in Bibliotheken, Bahnhöfen und Flughäfen. Ihre Zahl steigt auch in den sonstigen städtischen Gebieten. Mittlerweile gibt es kostenlos nutzbare WLAN-Hotspots in den meisten größeren Einkaufszentren sowie an stark frequentierten öffentlichen Plätzen.

Was leitet sich daraus für das Webdesign 2018 ab?

Wer sein Webdesign ausschließlich auf die Anzeige auf Desktop-Rechnern optimiert hat, wird 2018 weitere Verluste beim Ranking sowie beim Traffic hinnehmen müssen. Das wirkt sich in der Folge – logischerweise – auf die generierbaren Einnahmen aus. Website-Betreiber, die ihr Webdesign noch nicht auf die mobile Nutzung umgestellt haben, sollten also schnellstens handeln. Dabei stehen schlanke und übersichtliche Designs im Fokus, bei denen nur geringe Datenmengen übertragen werden müssen. Ursache sind hier nicht mehr die verfügbaren Volumina der Daten-Flats, sondern die Forderung nach kurzen Ladezeiten. Lange Ladezeiten führen einerseits zu einer hohen Absprungrate und andererseits zu Nachteilen beim Ranking in den Suchergebnissen. Hier ist zu bedenken, dass LTE-Verbindungen in der Bundesrepublik Deutschland leider noch nicht flächendeckend zur Verfügung stehen.

Wo liegen 2018 die Schwerpunkte bei der SEO?

Mit den im Jahr 2017 vorgenommenen Änderungen hat Google eindeutig gezeigt, dass der Fokus weiterhin auf der Verbesserung des Nutzerkomforts liegt. Dieser Anspruch muss beim Webdesign und der SEO beachtet werden. Nicht umsonst steht das Kürzel schon seit einiger Zeit nicht mehr für Search Engine Optimizing, sondern vielmehr für das Search Experience Optimizing. Experience ist die englische Vokabel für Erfahrung. Dabei geht es vor allem um die Erfahrungen, welche die menschlichen Nutzer im Umgang mit dem Internet machen. Google hat deshalb immer mehr Anforderungen der Nutzer in die Algorithmen eingearbeitet, die für die Sortierung der Suchergebnisse genutzt werden. Dabei werden Erwartungshaltungen ebenso berücksichtigt wie der Wunsch nach der Vertrauenswürdigkeit der auf Websites bereitgehaltenen Informationen. Das heißt, im Jahr 2018 werden die Anforderungen an die Aufbereitung der Inhalte noch stärker als bisher steigen.

Google wird als Suchmaschine auch 2018 die größte Bedeutung haben

Microsoft versucht schon seit einiger Zeit, durch die Vorinstallation seiner hauseigenen Browser und die dortige Bevorzugung der zum Unternehmen gehörenden Suchmaschine Bing, deren Marktanteile zu steigern. Doch bisher zeigte diese Vorgehensweise nicht den gewünschten Erfolg. Im Herbst 2017 brachte es Bing trotzdem lediglich auf einen Marktanteil von rund 5,5 Prozent und landet damit auf dem zweiten Rang. Unangefochtener Spitzenreiter unter den Suchmaschinen ist Google mit einem Marktanteil zwischen 87 und 89 Prozent. Das wird sich auch im Jahr 2018 nicht ändern, denn die Alphabet Incorporated steigert die Lukrativität ihrer Suchmaschine mit stetigen Verbesserungen. Das heißt, bei der SEO macht weiterhin eine Fokussierung auf Google Sinn, weil hier mit Abstand die größten Zielgruppen angesprochen werden können.

Lockerung der First-Click-Free-Politik macht 2018 einige Themen interessanter

Bisher machte es Google für die Indexierung von Inhalten für die Suchergebnisse zur Bedingung, dass zumindest einige Inhalte kostenlos zugänglich sind. Diese Anforderung wurde im Herbst 2017 aufgehoben. Inzwischen gibt Google dafür nur noch eine Empfehlung ab. Viele Redaktionen machten von den Lockerungen sofort Gebrauch, um mehr Leser zum Abschluss kostenpflichtiger Abos zu bewegen. Ein Resultat ist, dass vollständig kostenlos zugängliche Nachrichtenportale einen größeren Zulauf erhalten. Die Neueinrichtung solcher Portale könnte sich also 2018 als sehr lukrativ erweisen. Für die Refinanzierung stellt Google selbst Hilfsmittel mit der Kombination aus AdWords und AdSense bereit. Hier wurden ebenfalls deutliche Verbesserungen beispielsweise durch die Bereitstellung von Code-Snippets für HTML-Widgets vorgenommen.

Fazit: 2018 müssen sich die Betreiber von Websites noch stärker mit den Wünschen und Anforderungen ihrer bevorzugten Zielgruppen auseinandersetzen. Das gilt für das Webdesign ebenso wie für die Gestaltung der Inhalte, die technische Umsetzung und die allgemeine Suchmaschinenoptimierung.

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