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Think with Google – ein neues Prüftool für Webmaster

Ende April hat Google erneut seinen Algorithmus, der für die Sortierung der Suchergebnisse zuständig, modifiziert. Seitdem fragen sich Webmaster, was sich geändert hat, denn in den ersten Tagen wurden die Suchergebnisse kräftig durcheinandergewirbelt. Inzwischen sieht es so aus, als hat Google dabei sämtliche Websites komplett neu bewertet. Das zeigt ein Blick in die Google Search Console, wo am Tag nach dem Update alle erfassten Daten bei Null starteten. Was wichtig ist, zeigt Google beispielsweise durch ein neues Prüftool für Webmaster auf, welches auf der Domain thinkwithgoogle.com kostenlos genutzt werden kann.

Prüftool fokussiert die Ladezeit der Websites

Beim Check der Websites durch das neue Prüftool von Google werden drei Schwerpunktbereiche abgedeckt. Der erste Schwerpunkt ist die Zeit, die eine Website für den Aufbau auf einem Desktop-Computer benötigt. In einem zweiten Schritt überprüft das Prüftool die Geschwindigkeit, mit der sich eine Webseite beim Aufruf von einem mobilen Endgerät aus aufbaut. Der dritte Schwerpunkt misst die Bewertung der Mobile Friendliness insgesamt. Dass die Werte bei den Prüfungen in Abhängigkeit von der Tageszeit und den Wochentagen schwanken, zeigt sehr deutlich, dass sich auch die Qualität der genutzten Internetverbindungen sowie die Antwortzeiten der DNS-Server sowie der Server auswirken, auf denen die Inhalte der Websites bereitgestellt werden.

Mobile Friendliness – was wird überprüft?

Plugins sind vor allem bei den Content Management Systemen eine gute Möglichkeit, die Funktionalität zu erweitern. Doch sie sollten sehr sparsam eingesetzt werden. Wer sehr viele Plugins verwendet, erhält bei der Auswertung den Hinweis, deren Anzahl zu reduzieren. Der Grund dafür ist, dass beispielsweise Plugins für die Bereitstellung von Formularen im Hintergrund immer zusätzlich zum eigentlichen Quellcode der Website geladen werden müssen. Dadurch vergrößert sich die Menge der zu übertragenden Daten, was sich nachteilig auf die Ladezeit auswirkt.

Hilfreich ist das bereitgestellte Prüftool auch für Webdesigner. In der Kategorie Mobile Friendliness gibt es außerdem Hinweise, wenn eine, für die Darstellung auf mobilen Endgeräten, ungeeignete Schriftart oder Schriftgröße verwendet wird. Außerdem wird der Nutzerkomfort der Menü-Buttons anhand ihrer Größe und den zwischen ihnen vorhandenen Abständen geprüft. Dass Google mittlerweile die Verwendung von Interstitials abstraft, wird auch im neuen Prüftool für Webmaster deutlich, denn es gibt einen Hinweis, dass Interstitials allein schon deshalb vermieden werden sollten, weil sie den eigentlichen Inhalt der Website verbergen.

Welche Hinweise liefert das Prüftool beim Mobile Speed Lookup?

In dieser Rubrik wird sofort offensichtlich, dass Programmierer für Websites gut beraten sind, wenn der Anteil an CSS-Code und JavaScript auf einer Website möglichst niedrig gehalten wird. Außerdem gibt das Prüftool Auskunft darüber, dass CSS und JavaScript das Rendering aller Elemente über dem eigentlichen Textinhalt einer Website nicht blockieren sollten. Beim Mobile Speed Lookup gibt es zusätzlich Empfehlungen, wenn die Dateien der eingebundenen Grafiken für einen schnellen Aufbau der Seiten auf mobilen Endgeräten zu groß sind.

Wer beim Check durch das Prüftool gut abschneiden möchte, sollte darüber hinaus einen Support für das Browser-Caching bieten und für die Übertragung die Kompressionsverfahren nutzen, die von allen Browsern unterstützt werden. Auch hier gibt es einen Hinweis auf die Bedeutung der kurzen Reaktionszeiten der Server sowie die hohe Gewichtung von Content, der beim Aufruf einer Website sofort auf dem Display ohne Scrollen sichtbar wird.

Diese Hinweise sind nahezu identisch mit den Aspekten, die in der Rubrik Desktop Speed von dem Prüftool genauer unter die Lupe genommen werden. Mit der Überprüfung durch Google werden die Angaben erheblich erweitert, anders als der bisherige Page Speed-Test es bisher ermöglichte.

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