E-Books als Verkaufshilfe für Onlineshops
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Wer heute mit Onlineshops Erfolg haben möchte, der muss zahlreiche Herausforderungen meistern. Sie beginnen bei der Zusammenstellung eines guten Sortiments und setzen sich über die Off-Page-Optimierung bis hin zu einer guten Verlinkung fort. Was die Kunden der Onlineshops aber ebenfalls zu schätzen wissen, ist ein guter Service, der sowohl auf der Website selbst als auch rund um die Produkte angeboten werden sollte. Hier sind E-Books eine der Möglichkeiten, die potentiellen Kunden zu einem Kauf der eigenen Produkte zu motivieren.
Welche Inhalte sollten die E-Books für Onlineshops haben?
Viele Menschen haben Schwierigkeiten mit den oftmals sehr unverständlich formulierten Bedienungsanleitungen für technische Geräte. Hinzu kommt, dass sie nicht für alle Produkte in deutscher Sprache verfügbar sind. Außerdem merkt man einigen Bedienungsanleitungen bereits nach dem Lesen der ersten Sätze an, dass sie entweder von Laien oder maschinell übersetzt worden sind. Es wäre deshalb eine sinnvolle Sache, seinen Kunden ergänzend zu den Angaben auf der Website Hinweise zum Umgang mit den eigenen Produkten zu bieten. Dafür bieten sich E-Books förmlich an. Denkbar wären außerdem E-Books, in denen beispielsweise verschiedene Funktionen oder Einsatzmöglichkeiten der eigenen Produkte vorgestellt werden. Weitere Chancen bieten bebilderte Aufbauanleitungen. Zu Küchengeräten könnten eventuell Rezeptsammlungen als E-Book bereitgestellt werden. Hier sind der Fantasie quasi keine Grenzen gesetzt.
In welcher Form können Onlineshops E-Books anbieten?
Die einfachste Möglichkeit wäre, auf der Website des Onlineshops eine eigene Rubrik für die E-Books anzulegen. Sie können in den ganz normalen Office-Modulen erstellt und als PDF für den Download hinterlegt werden. Wichtig im Interesse der Suchmaschinenoptimierung wäre es hier allerdings, für sämtliche E-Books eine kurze Beschreibung anzulegen. Dort bieten sich die Produktbezeichnungen als Keywords an. Sie sollten dabei möglichst mit den Begriffen „Bedienungsanleitung“, „Aufbauanleitung“ oder „Rezepte“ kombiniert werden, um Traffic für die eigene Website zu generieren und so die Chancen auf eine Gewinnung neuer Kunden zu erhöhen.
Bei E-Books das Potential von Drittplattformen nutzen
Im Interesse der Sichtbarkeit der eigenen Inhalte und damit der Hinweise auf die eigenen Produkte wäre es sinnvoll, die als Werbung und Service für einen Onlineshop verwendeten E-Books auch auf Drittplattformen zu veröffentlichen. Doch dabei sind einige Dinge zu beachten. Wer seine E-Books bei Amazon Kindle kostenlos anbieten möchte, muss die Option „Select“ wählen, bei der die E-Books auch im Ausleiheprogramm und im Rahmen der Premiumaccounts zu Vorzugskonditionen genutzt werden können. Allerdings hat das „Select“-Programm einen Haken: Wer seine E-Books dort anmeldet, darf sie nirgendwo anders veröffentlichen. Der einzige Ausweg wäre, die Inhalte so hochwertig zu gestalten, dass sich für die potentiellen Kunden und Bestandskunden ein Kauf lohnt. Preislich ist der Einstieg bei Amazon Kindle ab 0,99 Euro möglich. Wird dieser Kaufpreis erhoben, muss die Option „Select“ nicht aktiviert werden. Die Plattform selbst ist kostenlos nutzbar, erfordert aber beim Angebot außerhalb Europas eine amerikanische Steuernummer, die bei der Nutzung von Google Books grundsätzlich notwendig ist.
Wie können E-Books für Onlineshops noch publiziert werden?
Eigene Blogsites oder die Blogs Dritter sind ebenfalls eine gute Chance, die als Service zu Onlineshops angebotenen E-Books zu vermarkten. Blogsites lassen sich dank des laientauglichen Handlings von Content Management Systemen wie beispielsweise WordPress heute auch ohne Programmierkenntnisse einrichten. Für Blogs müssen keine kompletten Server angemietet werden, sondern die kostenlos verfügbare Software funktioniert auch auf virtuellen Servern, die seit einiger Zeit sehr preiswert als Webspace vermarktet werden. Die Einrichtung dauert nur wenige Minuten und eine optische Individualisierung ist über Themes möglich. Ein Blog hätte den Vorteil, dass die einzelnen Produkte eines Onlineshops in eigenen Artikeln vorgestellt und die E-Books als reine PDF-Downloads ergänzend angeboten werden könnten. Liegt die Blogsite auf einer anderen IP-Adresse als der eigentliche Onlineshop, könnten durch das Setzen von Backlinks zu den dazu passenden Shopangeboten parallel Vorteile bei der Off-Page-Optimierung geschaffen werden.