Entwicklung

Brotli: Ein möglicher Weg zu einem guten Ranking

Die Vorstellung der Komprimierungsvariante Brotli hat Google bereits einen Hinweis gegeben, dass ein Speed Update bevorstehen könnte. Es kam im Sommer 2018 und rückte die Ladezeit ein ganzes Stück weiter in den Vordergrund.
Der Datenkompressions-Algorithmus Brotli löste den Vorgänger Zopfli ab und steht aktuell in der Version 1.0.5 zur Verfügung. Wir erklären, welche Vorteile der Umstieg von GZIP auf die noch recht neue Kompressionsmethode bringt. Nutzbar ist sie sowohl auf PHP-Servern als auch bei nginx-Servern. Das dazugehörige Format wurde im Standard RFC 7932 definiert und verwendet im Gegensatz zu anderen Kompressionsalgorithmen ein vordefiniertes Wörterbuch mit aktuell rund 13.000 Einträgen.

Das Übertragungsvolumen schrumpft mit Brotli erheblich

Mit den Algorithmen von Brotli wird der Verringerung der Datenmenge mit GZIP deutlich übertroffen. Bei HTML-Inhalten mit einem mehrsprachigen Korpus kann die Größe der zu übertragenden Dateien um bis zu 25 Prozent reduziert werden. Für gemischte CSS-Daten, HMTL-Daten und JS-Daten sind Reduzierungen der Dateigrößen zwischen 17 und 25 Prozent möglich. Bei der Komprimierung reiner CSS-Daten wird ein Datenvolumen von 20 Prozent eingespart. Wichtig ist das Wissen, dass es bei der Verarbeitung auf dem Server der Websites und im Browser des Nutzers der Websites keine Verzögerungen im Vergleich mit Deflate und GZIP gibt. Das heißt, die Reduzierung der zu übertragenden Daten kommt der Ladezeit von Websites unmittelbar zugute. Die Verkürzungen fallen bei mobilen Abrufen umfangreicher als bei Abruf über festnetzgebundene Internetzugänge aus. Der Grund dafür ist, dass sich Reduzierungen der Datenmenge bei Mobilfunkverbindungen durch die im Vergleich zum Festnetz niedrigeren Übertragungsraten deutlicher auswirken.

Kooperiert Brotli mit allen Browsern?

Bei der Einführung solcher Neuerungen haben viele Websitebetreiber Bedenken, dass sie die Verwender älterer Browser aussperren könnten. Das ist bei Brotli nicht der Fall. Wird bei der Anfrage an den Webserver erkannt, dass der Nutzer mit einem alten Browser kommt, wird automatisch die GZIP-Komprimierung aktiviert. Das heißt, eine Abwärtskompatibilität der Websites ist in vollem Umfang gegeben. Die Unterstützung für den noch recht jungen Komprimierungsalgorithmus aus dem Hause Google hat Google Chrome seit der Version 49 an Bord, allerdings ist sie erst ab der Version 50 aktiv. Microsoft Edge bietet den notwendigen Support seit der Version 15. Bei Mozilla Firefox wurde er bei der Version 44 eingeführt. Der Browser Opera kommt seit der Version 36 mit der neuen Variante der Komprimierung der Daten für die Übertragung klar. Safari-Nutzer profitieren seit der Version 11 davon.

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