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Der Begriff Infografik ist eine geläufige Verkürzung der Bezeichnung Informationsgrafik. Dabei handelt es sich um die bildhafte Darstellung von Fakten, die in allen Medien zum Einsatz kommt, in denen visuell wahrnehmbare Inhalte verbreitet werden können. Als erste Vertreter der Infografik nach dem heutigen Verständnis gelten die Diagramme, die von William Playfair im Jahr 1976 zur Veranschaulichung von Daten im „Commercial and Political Atlas“ publiziert wurden. Einen weltweiten Bekanntheitsgrad erlangten die Informationsgrafiken durch die Verwendung in amerikanischen Zeitungen während des Zweiten Golfkriegs. Dort ersetzten sie zur Auflockerung der Texte, die von den Kriegsschauplätzen fehlenden Bilder.
Bei der Infografik gibt es mehrere gängige Typen. Dazu zählt sich die Gruppe der Diagramme, die sich wiederum um Balkendiagramme, Kreisdiagramme (auch Tortendiagramme genannt), Säulendiagramme und Kurvendiagramme gliedert. Weitere Gruppen der Informationsgrafiken bilden Explosionszeichnungen, Struktogramme zur Darstellung von Strukturen (zum Beispiel der Bestandteile von chemischen Stoffen) und Organigramme zur anschaulichen Darstellung von hierarchischen Strukturen. Hinzu kommen thematische Karten. Auch bebilderte Zeitleisten stellen eine Form der Informationsgrafiken dar.
Bildhafte Darstellungen haben grundsätzlich den Vorteil, dass die darin enthaltenen Informationen vom Betrachter schneller als beim Lesen der in Textform präsentierten Daten erfasst werden können. Viele Menschen haben noch dazu ein fotografisches Gedächtnis und können sich so die in einer Infografik bereitgestellten Informationen besser einprägen. Außerdem lockern Informationsgrafiken längere Texte auf und ersparen die Integration vieler Zahlenangaben. Hier spielen auch die internationalen Unterschiede bei der Schreibweise der Zahlen (Teilung mit Leerzeichen, Punkt und Komma) eine wichtige Rolle. Hinzu kommt, dass Diagramme keine Wertung der Zahlen durch den Autor eines Textes zum Ausdruck bringen. Sie äußert sich oft in einzelnen Worten wie beispielsweise dem Zusatz „nur“.
Während in Printmedien die Infografik nur als statische Variante darstellbar ist, bietet das Internet erweiterte Möglichkeiten. Hier können die Informationsgrafiken interaktiv angeboten werden. Typische Vertreter sind thematische Karten, wo beim Anklicken oder Überfahren bestimmter Bereiche zusätzliche Informationen beispielsweise in einer Light Box angezeigt werden können. Möglich ist das auch bei Explosionszeichnungen. Hier könnten die Light Boxen eventuell Hinweise zur Montage enthalten.
Wer keine Zusatzprogramme kaufen möchte, kann Balkendiagramme und Tortendiagramme im einfachsten Fall im Modul Excel in Office erstellen. Hier wird mittlerweile sogar eine 3D-Darstellung unterstützt. Ansonsten bieten sich beispielsweise CorelDraw und sowie der Illustrator von Adobe an. Animierte Grafiken können außerdem mit JavaScript oder mit den von Google selbst bereitgestellten Chart Tools erstellt werden. Andere Arten von Infografiken werden ebenfalls von Google selbst unterstützt. Ein Beispiel dafür ist die mit einem Plugin für WordPress mögliche Integration von Informationen in Kartenmaterial von Google Maps.
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