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Bei der Bezeichnung .htaccess handelt es sich um eine Abkürzung von „hypertext access“. Darunter wird eine Datei verstanden, in welcher der Zugriff auf die Inhalte der Server gesteuert werden kann. Das erfolgt in Form von verzeichnisgebundenen Regeln. Letztlich handelt es sich also um eine Konfigurationsdatei. Sie kommt auf den Servern zum Einsatz, welche mit NCSA kompatibel sind. Die überwiegende Mehrheit stellen in Bezug auf das Internet die Apache-Server dar. Das Kürzel NCSA steht für das „National Center for Supercomputing Applications“, welches 1986 an der staatlichen University of Illinois im Rahmen der „Urbana“-Kampagne ins Leben gerufen wurde. Bekannt wurde die NCSA zu Beginn durch Mosaic, der als einer der ersten universell einsetzbaren Browser gilt.
Die wichtigste Funktion der .htaccess ist der Schutz einzelner Dateien und Verzeichnisse vor einem unbefugten Zugriff. Dafür werden Regeln für die http-Authentifizierung hinterlegt. Ein Vorteil der grundlegenden Regeln in der .htaccess ist, dass komplette Nutzerkreise vom Zugang auf die Inhalte ausgesperrt werden können. Alternativ ist eine Sperre aller Nutzer mit einer Ausnahme für bestimmte Nutzer oder Nutzerkreise möglich.
Außerdem kann in der Konfigurationsdatei angegeben werden, welche Fehlerseiten beim Aufruf nicht vorhandener Inhalte oder Backlinks angezeigt werden sollen. Ein weiterer Bestandteil der in dieser Datei enthaltenen Regeln ist die sogenannte Rewrite-Engine. Sie ermöglicht beispielsweise die Weiterleitung sämtlicher Anfragen mit einer http-Domainadresse auf eine https-Adresse. Alternativ oder ergänzend werden hier Regeln für den Aufruf einzelner Subdomains hinterlegt. Auch Weiterleitungen auf Versionen einer Website in unterschiedlichen Sprachen können hier definiert werden. Diese Art von Umleitungen erfordert jedoch die Installation eines Zusatzmoduls.
Der Dateiname beginnt mit einem Punkt. Damit werden bei Unix traditionell sämtliche Dateien gekennzeichnet, die versteckt werden sollen. Sie lassen sich dadurch nur mit der Option „a“ anzeigen. Bei der .htaccess handelt es sich um eine Textdatei, die mit gängigen Texteditoren bearbeitet werden kann. Bei Unix steht dafür beispielsweise der vi-Editor zur Verfügung. Der Texteditor von Windows lässt Dateinamen mit einem Punkt am Anfang nicht zu. Hier besteht die Notwendigkeit, die Konfigurationsdatei nach dem FTP-Upload umzubenennen.
Beachtenswert ist außerdem, dass die Anweisungen der Konfigurationsdatei durch die Angabe „AllowOverride None“ in der zentralen Konfigurationsdatei des Servers ignoriert werden. Hier muss also über die Parameter „All“, „Options“, „Limit“, „Indexes“, „FileInfo“ und „AuthConfig“ genau angegeben werden, welche Rechte die .htaccess besitzen soll.
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