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Unter der Bezeichnung Google Surveys vermarktet der Suchmaschinenriese Angebote, mit welchen die Nutzer eigene Befragungen durchführen können. Die Resultate unterstützen die Nutzer bei der Vorbereitung von unternehmerischen Entscheidungen. Möglich sind Abfragen aller Art. Das heißt, hier kann das Interesse an einzelnen Produktgruppen genauso erkundet werden wie das bevorzugte Einkaufsverhalten. Ein entscheidender Vorteil besteht darin, dass repräsentative Ergebnisse wesentlich schneller zur Verfügung stehen als bei der Beauftragung eigener Interviewer oder der Einschaltung von Marktforschungsinstituten. Erste Ergebnisse gibt es in der Regel sofort und die meisten Umfragen werden nach den offiziellen Angaben von Google binnen sieben Tagen abgeschlossen.
Möglich sind die Umfragen mit den Google Surveys sowohl bei den Nutzern von Desktop-Computern als auch bei den mobilen Nutzern des Internets. Google stellt Codes für beide Varianten bereit. Dafür ist eine Anmeldung bei Googe AdSense notwendig. Die Inhalte und Designs der Umfragen können mit Vorlagen für Google Docs individuell gestaltet werden. Der Umfang der Umfragen kann zwischen einer und zehn Fragen frei gewählt werden. Hier ist wissenswert, dass sich die Anzahl der Fragen auf die Kosten auswirkt. Auch kann der Auftraggeber frei darüber entscheiden, wie viele Probanden befragt werden sollen. Die Umfragen werden auf den Websites Dritter angezeigt. Allerdings erfolgt hier im Gegensatz zur Auswahl der über Google AdSense verteilten Werbung keine Bindung an die thematischen Inhalte einer Website. Bevor die Umfragen geschaltet werden, erfolgt eine inhaltliche Prüfung durch die Google-Mitarbeiter.
Die Inhaber von Websites müssen sich ebenso wie die Auftraggeber bei Google AdSense registrieren. Außerdem ist eine Bewerbung der einzelnen Websites für die Publikation von Umfragen erforderlich. Dafür stellt Google ein Formular bereit, in welchem die Domain, die Anzahl der enthaltenen Unterseiten sowie die bei AdSense genutzte Mailadresse angegeben werden müssen. Danach werden die Websites geprüft. Dabei stehen neben der Qualität der Inhalte auch die erreichten Zugriffszahlen im Vordergrund. Der Betreiber erhält über den AdSense-Account einen Code, den er in seine Website an der vorgesehenen Stelle einbinden muss. Darüber werden Testumfragen zur Einschätzung der möglichen Erfolgsquote eingeblendet. Sie sollten binnen 30 Tagen mindestens 1.000 Impressionen und eine Teilnehmerrate von zehn Prozent erzielen. Erst danach erfolgt eine dauerhafte Freigabe für die Aufschaltung von Umfragen.
Die Kosten und Vergütungen sind von der Anzahl der jeweils gestellten Fragen abhängig. Grundsätzlich kostet (Stand Oktober 2017) eine Umfrage mit nur einer Frage pro Teilnehmer 0,10 US-Dollar. Bei Umfragen mit zwei oder mehr Fragen wird ein Dollar pro Teilnehmer fällig. Hier fällt die Gebühr allerdings nur dann an, wenn alle Fragen vollständig beantwortet wurden. Aufschläge werden bei den Google Surveys für die Anwendung von Filtern erhoben. Als Filter können beispielsweise die Geschlechter, das Alter oder die geografische Herkunft gesetzt werden. Dadurch steigen die Kosten auf 0,15 US-Dollar für die Beantwortung einer Frage und 1,50 Dollar für die Beantwortung von zwei bis zehn Fragen. Werden für die Umfragen Android-Zielgruppen-Panels verwendet, müssen 0,30 Dollar für eine Frage und 3,00 US-Dollar für die Beantwortung mehrerer Fragen kalkuliert werden.
Die beschriebene Staffelung gilt für die Publisher nicht. Sie erhalten für jede Antwort, die über die Einblendung der Umfragen auf ihrer Seite gegeben wird, 0,05 US-Dollar als Vergütung. Eine vollständige Teilnahme an einer Umfrage mit 10 Fragen würde demnach 0,50 Dollar bringen. Bei Umfragen mit mehreren Fragen wird die Vergütung nur dann fällig, wenn alle Fragen beantwortet wurden. Bricht ein Teilnehmer eine aus zehn Fragen bestehende Umfrage nach acht Fragen ab, entsteht kein Vergütungsanspruch. Die Abrechnung und Auszahlung erfolgt über das Konto bei Google AdSense. Wissenswert ist, dass es durch die doch recht lukrative Vergütung bereits Wartelisten für die Aufnahme von Publishern in die Google Surveys gibt.
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