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Die zur Gruppe der Social Networks zählende Plattform Google+ wurde im Frühsommer des Jahres 2011 von der Google Inc. ins Leben gerufen. Zum Start erfolgte die Aufnahme neuer Mitglieder lediglich auf Einladung, doch schon ab Ende September 2011 wurde die Einrichtung von Accounts bei Google+ jedermann zugänglich gemacht. Schon ein Jahr nach der Etablierung des Social Networks wurden rund 135 Millionen aktive Nutzer weltweit verzeichnet. Bereits im Jahr 2012 gab das Unternehmen an, dass bei Google+ bereits 190 Millionen Nutzer mit regelmäßigen Aktivitäten verzeichnet wären.
Im Gegensatz zur Praxis bei anderen Social Networks war es bei Google+ über längere Zeit hinweg nicht möglich, einen individuell gewählten Profilnamen anzeigen zu lassen. Im Sommer 2014 wurde der Alias bei Google+ eingeführt. Obwohl es nur geringe Unterschiede in der Funktionalität und bei der Art der Anzeige der im Account hinterlegten Informationen gibt, unterscheidet Google zwischen dem „Google+ Profil“ für natürliche Personen und der „Google+ Seite“ für Unternehmen, Behörden und Vereine. Eine weitere Besonderheit besteht bei Google+ darin, dass zahlreiche andere Dienste mit dem Account verknüpft werden können. Dazu zählen beispielsweise Google Mail, Google Analytics, den Google Webmaster Tools, Google Shopping, Google Hangouts und Google Talk. Allerdings gab es im Frühjahr 2014 Meldungen in der „Financial Times“, dass diese Verknüpfung nach dem Ausscheiden von Vic Gundotra aus der Google Inc. nicht weiter ausgebaut werden soll. Der Bereich Google+ Games wurde bereits im Sommer 2013 eingestellt. Anderseits soll es bei den Schnittstellen von Google+ auch in Zukunft Verbesserungen geben.
Die Knüpfung von Kontakten und die Teilung von Informationen stehen bei Google+ klar im Vordergrund. Dafür bietet die Plattform die Organisation der Kontakte in Gruppen, die Kreise genannt werden. Die Kreise verschaffen den Nutzern außerdem die Möglichkeit, individuell festzulegen, wer ihre Inhalte zu sehen bekommt. In einem Stream können die Beiträge sämtlicher Mitglieder eines Kreises gebündelt angezeigt werden. Fotos werden bei Google Drive hinterlegt und automatisch in die Picasa-Alben übernommen. Bei den Einstellungen zur Benachrichtigung der Account-Inhaber per Mail erweist sich Google+ als sehr vorbildlich, denn hier können sehr feine Differenzierungen vorgenommen werden. Die Google+ Communitys fungieren als plattforminternes Forum. Die Google Inc. gab mehrfach an, dass bisher nur etwa ein Fünftel aller angedachten Funktionen umgesetzt wurde. Nach dem Abzug von mehr als Tausend Programmierern aus dem Projekt im Zusammenhang mit dem Ausscheiden von Vic Gundotra ist es allerdings fraglich, ob der verbleibende Rest noch realisiert werden kann.
Schon wenige Monate nach dem Start von Google+ wurde damit begonnen, die Inhalte der Accounts auch in den Ergebnissen der eigenen hauseigenen Suchmaschine mit anzuzeigen. Dabei wurden diese Inhalte von den Google Algorithmen deutlich höher bewertet als alle anderen Inhalte des Internets. Nach einer massiven Intervention der Europäischen Kommission wurde diese Praxis im August 2012 beendet. Mittlerweile kommt den Inhalten von Google+ der gleiche Stellenwert zu wie dem Inhalt von Facebook, Twitter und Co. Dennoch sollte das Social Network Google+ bei der Suchmaschinenoptimierung nicht unbeachtet bleiben, denn es bietet ebenso wie Facebook Buttons zum Liken und Teilen von Inhalten an. Diese Likes und Teilungen wirken sich bei der Suchmaschinenoptimierung positiv aus, da deren Anzahl von den Algorithmen mit ausgewertet wird. Außerdem erweisen sich geteilte Inhalte immer als vorteilhaft bei der Generierung von Traffic auf einer Website, was in der Folge ebenfalls zu einer Verbesserung der Platzierung in den Suchergebnissen führt.
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