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Entwicklung

2016 bringt Vorteile für AMP-programmierte Websites

Wie hoch Google inzwischen die Bedeutung der Internetzugriffe von mobilen Endgeräten einschätzt, wurde 2015 bereits durch das „Mobilegeddon“-Update deutlich. Dieser Trend setzt sich gleich zu Jahresbeginn 2016 fort, indem Google die Websites bei Suchanfragen von Smartphones und Tablets besser rankt, die in AMP HTML programmiert sind. Der Grund dafür ist, dass durch drastisch verschlankte Quellcodes deutlich kürzere Ladezeiten erreicht werden können.

Wie funktioniert AMP HTML?

Die Zielgruppe der Nutzer von AMP HTML sind Betreiber von Websites, auf denen statische Inhalte angeboten werden. Webdesigner müssen beim Aufbau solcher AMP-Websites strengere Regeln bei der Erstellung ihres Quellcodes beachten. Das gilt sowohl bei JavaScript, als auch bei CSS und HTML. Das heißt im Klartext, dass bei Seiten, die mit AMP besser ranken möchten, nur Teilmengen von HTML, CSS und JavaScript verwendet werden können. Dafür bringt AMP eine eigene Bibliothek mit, die als AMP JS library bezeichnet wird. Sie unterstützt die einzelnen Komponenten, die bei einer besonders mobilfreundlichen Website verwendet werden können. Zu diesen Komponenten gehören beispielsweise:
• Ersetzen von nicht AMP-konformen HTML5-Elementen (amp-video, amp-img)
• Einbindung der Inhalte von Drittseiten (amp-twitter, amp-ad, amp-youtube)
• Unterstützung gemeinsam genutzter Elemente (amp-carousel, amp-lightbox)
• Verbesserung des Supports für animierte Elemente wie GIF und MP4 (amp-anim) auf der Basis des Könnens des jeweils genutzten Browsers

Um dem Browser mitzuteilen, dass es sich um eine mit AMP programmierte Website handelt, erhalten solche Websites eine spezielle Kennung. Zuständig dafür ist der AMP Validator, der an die URL der aufgerufenen Seite einen Anhang packt. Er lautet „#development=1“. Um diesen Anhang zu bekommen, müssen Programmierer natürlich darauf achten, dass der Google-Bot vom Quellcode den entsprechenden Hinweis bekommt. In den „head“-Bereich der Website muss deshalb folgende Codezeile eingebunden werden:

<script async src=“https://cdn.ampproject.org/v0.js“></script>

AMP hat Auswirkungen auf die Analysetools

Webdesigner, Programmierer und Betreiber von Websites möchten natürlich wissen, wie of ihre Inhalte aufgerufen werden. Auch ist die Anzahl von Aufrufen bei der Abrechnung von Werbeeinnahmen unverzichtbar. Hier wird es durch AMP ebenfalls Änderungen geben müssen. Statt der bisher üblichen JavaScript-Snippets wird die Analyse künftig mit Zählpixeln erfolgen, wie sie von der VG Wort bereits seit längerer Zeit erfolgreich verwendet werden.

Warum liegt AMP im Trend?

Der Nutzerkomfort, auch Usability genannt, entscheidet darüber, ob ein Besucher eine Website erneut aufruft oder nicht. Er ist neben der Qualität der Inhalte zu einem wichtigen Faktor bei der Bewertung von Websites geworden. Lange Ladezeiten sorgen mit steter Regelmäßigkeit dafür, dass der Aufruf einer Website abgebrochen wird, bevor sie vollständig angezeigt wird. So reduzieren sich die Verweilzeiten auf einer Website, was sich wiederum nachteilig auf das Ranking auswirkt. Außerdem ist jeder Besucher, der den Ladevorgang abbricht, ein verlorener Kunde. Deshalb engagieren sich nach den Angaben von Google weltweit bereits mehr als dreißig große Verlage beim AMP Project, welches über Github koordiniert wird.

Tests von Google selbst haben ergeben, dass durch die Umstellung von „normalem“ HTML, CSS und JavaScript auf die Programmierung nach den Standards von AMP eine rapide Verbesserung der Performance von Websites zu beobachten war. Die Tests führte Google mit einem Smartphone der fünften Generation von Nexus und mit einer 3G-Verbindung durch. Dabei zeigte sich, dass mit AMP die Ladezeiten der Websites um bis zu 85 Prozent verkürzt werden können. Dazu trägt auch bei, dass eine mit den neuen Mobilstandards programmierte Website mit einer sehr geringen Anzahl von http-Requests auskommt.

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